Der Verkehr in der Landeshauptstadt wird immer unerträglicher. Die Infrasturktur reicht langsam nicht mehr aus. Zu viele Menschen haben heutzutage schon ein eigenes Auto, und die Bevölkerung wächst auch in unproportionellen Werten. Die Munizipalitäten unternehmen schon so manches, aber reicht es?
Laut Berichten der Munizipalität von Asunción fahren jeden Tag etwa 600.000 Privatfahrzeuge und öffentliche Verkehrsmittel in die Stadt. Das heißt, dass ungefähr 1.300.000 Menschen täglich in die Hauptstadt kommen.
Diese Mengen wurden anhand der technologischen Zähleinheiten, die an den Ampel befestigt sind, festgestellt. In diesem Sinne, wenn man die Durchschnittsmenge von Leuten nimmt, die in ihren eigenen Autos oder in öffentlichen Verkehrsmitteln in die Stadt kommen, sind es etwa 1.320.000 Menschen, die täglich in Gran Asunción (Asunción + Nachbargemeinden) reinkommen.
Durchschnittlich kommen pro PKW 1,6 Personen in die Hauptstadt. Wenn man diesen Wert mal die 600.000 Autos nimmt, kommt man auf 960.000 Personen. Außerdem, bei einer Gesamtflotte von 2.800 Bussen, wovon 2.400 täglich in Asunción reinfahren, kommen weitere 72.000 Personen dazu, da es durchschnittlich 30 Passagiere pro Bus sind, obwohl oft noch welche an den Türen hängend mitfahren. Wenn man bedenkt, dass jede Einheit dieser Busse 5 Runden pro Tag dreht, heißt das 72.000 mal 5 = 360.000 Personen. Insgesamt gibt das die 1.320.000 Personen.
Zu diesen Daten äußerte Vladimir Velázquez, Exekutivsekretär des CHA Plans der Munizipalität, dass diese Bewegung der Menschen und Verkehrsmittel sich besonders auf das Zentrum der Hauptstadt konzentriert. „Asunción ist die Metropole eines territorialen Systems, das drei Departements und etwa 40 Kommunen umfasst. Das bedeutet eine Einwirkung einer Menschenmenge die die aktuelle Hauptstadtbevölkerung von 500.000 Menschen fast vervierfacht. Dieses Phänomen hingegen bedarf genauer und durchdachter Planung von Seiten der staatlichen Institutionen, um weiter für Ordnung sorgen zu können.“
(ABC Color)

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