Gestern wurden mehrere Mitglieder des Sinaloa-Kartells bei einer Razzia in Villa Elisa verhaftet. Beschlagnahmt wurden laut offiziellen Zahlen der Senad 308,6 Kilogramm hochwertiges, in Kolumbien hergestelltes Kokain, das durch in mehrere Länder geschmuggelt werden sollte. Nun wurden weitere interessante Dinge im gemieteten Haus der verhafteten Männer gefunden.
Bei einer neuen Durchsuchung fand man eine Zuckerrohr-Verarbeitungsmaschine, die man als Versteck für die Drogen verwenden würde. Die Maschine sollte dazu dienen das Kokain auf Schiffe aufzuladen, um sie so sicher nach Europa zu schmuggeln, so der Bericht der Staatsanwaltschaft.
Die Bande hatte es sich zum Ziel gesetzt eine Struktur in Paraguay zu gründen um in Zukunft leichter Drogen nach Europa zu verschiffen und somit eine neue Drogenroute zu erstellen. Dies kam gestern nach einer Razzia eines Hauses in Villa Elisa ans Licht.
Der Leiter des Sinaloa-Kartells, Jimmy Waine Gallien, wurde heute ebenfalls im Sheraton Hotel festgenommen. In seinem Zimmer wurden mehrere Dokumente und Bargeld sichergestellt, zusammen mit einem Mobilgerät, berichtet das Nationale Anti-Drogen-Sekretariat (Senad).
(Úitima Hora)
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