















Als die starke Proteststimme von Olympe de Gouges zur Zeit der französischen Revolution die Emanzipation der Frau und die Wiederherstellung der Frauenrechte reklamierte, begann ein großer Schritt in Richtung einer neuen gesellschaftlichen Ordnung, wo Frauen die gleichen Rechte wie die Männer haben. Jedoch nicht in allen Ländern der Welt wird dieses Prinzip gleichmäßig angewandt. Claudia García, Vizeministerin für Gleichheit und Anti-Diskrimination, führt in dem Sinne ein Projekt an, das auch für die paraguayischen Frauen mehr Positives hervorbringen soll.
Der Gesetzentwurf wurde dem Senat im vergangenen März präsentiert, anlässlich des Internationalen Frauentags um die politische Vertretung von Männern und Frauen zu gewährleisten. Am heutigen Dienstag gab es einen Austausch im gesetzlichen Rahmen bezüglich der demokratischen Parität in der staatlichen Politik, die bereits schon in anderen Ländern der Region umgesetzt wird.
„Dieses Projekt unterstützt die demokratische Parität. Es ist ein Rechtsmechanismus durch das die Artikel 46, 47 und 48 der Verfassung garantiert. Diese Artikel sprechen in Bezug auf die Gleichstellung von Männern und Frauen und auch über die Verantwortung des Staates die Hindernisse zu entfernen, die dieses Realität noch nicht ermöglichen“, sagte die Vizeministerin.
Außerdem sagte sie, dass es in Paraguay notwendig ist, Kultur- und Verfassungsänderungen anzukurbeln, sowie eine Reihe von Maßnahmen um die sexistischen Schemata zu brechen. „Das eigentliche Ziel ist die Gleichstellung von Männern und Frauen. Nicht nur in der Politik, sondern als eine konzeptionelle Veränderung der paraguayischen Gesellschaft“, so die Schlussworte García’s.
(La Nación)
'Das Gleichheitsgesetz' hat 1 Kommentar
4. Oktober 2016 @ 22:53 hugo
Die Frauen in die Kueche und die Maenner ins Wirtshaus… war immer so!
Wieso soll dieses seit Adam und Eva ungeschriebene Gesetz, plotzlich abgeaendert werden…