















Ein noch nicht näher definierter Fehler auf der 500kV Linie, die Hernandarias mit Villa Hayes verbindet. sorgte vergangene Nacht für einen fast kompletten Stromausfall im ganzen Land.
Der Stromausfall, an der Tagesordnung und eigentlich keine Schlagzeile wert, ereignete sich trotz einer riesigen Investition in eine neue Transmissionslinie genau da, wo er am wenigsten erwartet wurde. Während alte Kabel und Masten hielten waren neue Trägermaterialien anscheinend nicht standhaft genug.
Abgesehen vom Stadtteil Sajonia in der Hauptstadt lag der Rest im Dunklen. Der Stromausfall betraf Luque, Capiatá, San Lorenzo, Fernando de la Mora, Lambaré, Villa Elisa, Mariano Roque Alonso und Limpio. Ebenso meldeten Ortschaften aus den Departements Boquerón und Presidente Hayes keinen Strom. Auch der Kontrollpunkt des Zolls Vista Alegre wurde nur vom Mondschein erhellt.
Aber auch Städte wie Paraguarí, Yaguarón, Carapeguá, San Bernardino, Caacupé, Concepción, Pedro Juan Caballero, San Pedro de Ycuamandyyú, San Estanislao und Teile von Alto Paraná waren betroffen. Um die restlichen Städte nicht auszuschließen werden ebenso die Departements Guairá, Caaguazú und Caazapá aufgeführt wo wie in Itapúa und Misiones über mehrere Stunden kein Strom vorhanden war.
Nur Geschäfte und Banken mit Notstromgeneratoren erhellten ihre Räumlichkeiten während der mehrstündigen Phase.
Wie späten Quellen der Ande bestätigten war die Linie SS-1 der 500kV Linie wegen eines kaputten Widerstands komplett vom Netz genommen worden. Mittlerweile haben die meisten Haushalte wieder Strom.
(Abc Color)
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