















Asunción: Laut der Darstellung aus den Geschichtsbüchern setzte Adolf Hitler zusammen mit Ehefrau Eva Braun am 30. April 1945 gegen 15.30 Uhr seinem Leben ein Ende. Zweifel daran halten sich schon seit der Nachricht über den Tod. Schuld daran sind nicht nur Verschwörungstheoretiker, sondern auch die Sowjetunion und der US-amerikanische Geheimdienst FBI.
Ob und wie sehr die Geschichte glaubhaft ist, soll jeder Leser selbst entscheiden. Fakt jedoch ist, dass am 10. Juli (U 530) und am 17. August 1945 (U 977) sich die nationalsozialistischen Besatzungen zweier U-Boote in Mar del Plata, Argentinien ergeben haben. Die Regierung von Juan Domingo Perón half damals den Nazigrößen in Argentinien unterzutauchen.
Ein sehr gutes Beispiel dafür ist die Eingliederung der Besatzungsmitglieder des deutschen Kriegsschiffes Admiral Graf Spee in den Ort Villa General Belgrano, der damals mit nur sieben Jahren Existenz die größte deutschsprachige Ansiedlung in Argentinien war. Obwohl Deutschland die Überstellung der Graf Spee Besatzungsmitglieder erbat kam die damalige Regierung dem Wunsch nicht nach. Selbst nachdem drei Matrosen eine argentinische Flagge im Ortskern verbrennen reagiert das Land nur mit einem Wechsel des Ortsnamen von „La Calamuchita“ zu „Villa General Belgrano“, Gründer der argentinischen Flagge.
Historisch belegt ist ebenso der Fakt, dass viele führende Nationalsozialisten nach Kriegsende nach Südamerika flohen. Adolf Eichmann entkam beispielsweise mit Hilfe der katholischen Kirche nach Argentinien, bevor ihn das der israelische Geheimdienst aufspürte und entführte. Er wurde wenig später in Israel verurteilt und hingerichtet. KZ-Arzt Josef Mengele lebte während seiner Flucht in Argentinien, Paraguay und Brasilien, wo er 1979 verstarb. Hans Ulrich Rudel verweilte ebenso von 1955 bis 1972 in Paraguay. Eduard Roschmann, auch bekannt als „Der Schlächter von Riga“ lebte unter dem Namen Federico Wegener in Argentinien und floh 1977 vor dem Mossad nach Paraguay, wo er einer schweren Krankheit erlag. Unzählige andere wurden nicht entdeckt, weil sie sich auch unter falschen Namen eine neue Existenz aufgebaut hatten, fern von der alten Heimat.
Hitlers Flucht nach Südamerika ist trotz Sichtungen, die das FBI registriert haben soll, nicht bewiesen. Erst am 25. Oktober 1956, mehr als 11 Jahre nach dem angeblichen Tod von Hitler, wurde dieser offiziell für tot erklärt.
Der argentinische Journalist Abel Basti, der schon seit 25 Jahren auf den möglichen Spuren Hitler´s in Argentinien und Paraguay ist, ließ nun einen ersten Trailer zu dem Film „Hitler’s Final Episode“ veröffentlichen, der sicherlich auch über die Grenzen des südamerikanischen Landes Anklang findet.
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