















Eine Gruppe von etwa 50 Studenten, die in der vorigen Woche den Rücktritt der Erziehungsministerin Marta Lafuente mit Schuleinnahmen-Drohungen verlangten, hat nun ihr erstes Opfer angegriffen: die Schule „República Argentina“. Es wurde von Seiten der Gruppe klar gemacht, dass man in das Lehreinrichtung weder rein- noch rausgehen darf.
Anführer der Proteste sind 30 Schüler aus dem Verband der ONE (Nationale Studiumsorganisation), die jegliche Eingänge in die Schule mit aufgestapelten Stühlen, Tischen und auch Ketten verriegelt haben.
Sprecherin des Verbands Noel Segovia bestätigte, dass sie allesamt die Unterstützung der Eltern hatten, da es von größter Wichtigkeit ist, die Erziehungsministerin aus ihrem Amt zu drängen.
Marta Lafuente schickte sofort einen Vertreter, um mit den Studenten zu reden, doch diese weigerten sich mit einem „Sprachrohr“ des Erziehungsministeriums zu sprechen und forderten die Anwesenheit der Zielperson.
Im Hintergrund plante die Polizei in die Schule zu gelangen, was um 13:00 Uhr auch gelang. Der Staatsanwalt Emilio Fúster, der für den Fall verantwortlich ist, drohte den Studenten mit der Anklage für „Störung des öffentlichen Friedens“, da es nicht legal sei, eine staatliche Institution gewaltsam einzunehmen und zu verriegeln.
Die Spannungen sind in allen Bereichen hochgetrieben. Im Rückblick auf die Massenproteste der Kooperativenmitglieder und Bauern vor einigen Wochen, die letztendlich auch nicht die erwünschten Resultate gebracht haben, fragt man sich: erreicht vielleicht eine kleinere Gruppe etwas?
Im Anhang verschiedene Fotos, um die Situation zu verbildlichen.
(La Nación, ABC Color, Ultima Hora)
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