Schwerer Naturschaden

Ein großer Teil der Pflanzenwelt, der während des Brandes beim Ybytyruzú-Reservat in Flammen aufging, wird mehr als 20 Jahre brauchen um wieder hergestellt zu werden, sagte der Direktor der biologischen Vielfalt des Umweltministeriums (SEAM), Dario Mandelburger. Er fügte hinzu, dass die Landschaft völlig abgebaut ist.

Das Feuer zerstörte zirka 100 Hektar des Ybytyruzú-Reservats im Bereich des Akati Hügels im Bezirk Independencia, Departament Guairá. Mandelburger hat daraufhin mit einem Team den Schaden und die Verluste der Gegend analysiert und beurteilt. „Natürlich ist die schwerwiegendste Nachricht der Verlust der natürlichen Landschaft, die nun völlig abgebaut ist. Das Zusammenspiel von Gebirge, Tiere und Pflanzenwelt selbst hat viel Schaden erlitten“, sagte er.

Viele einheimische, sehr alte Bäume gingen verloren. Einige Baumarten, Gräser und Sträucher können natürlich in etwa drei Jahren regeneriert werden, aber es gibt Bäume, die mehr als 20 Jahre brauchen werden, sagte Mandelburger. Darüber hinaus sahen sich die Landtiere und Vögel gezwungen, den Ort zu verlassen. Dabei verloren sie ihre Nester und haben aufgrund des starken Rauchs gelitten.

Es gibt Anzeichen dafür, dass einen kleiner Landwirt für das Feuer verantwortlich ist. Er wurde identifiziert als Francisco Almada, der bereits von der Staatsanwaltschaft verhaftet wurde. Auf dem Gebiet des Bauers gab es mehrere Haufen von Maisstroh, und außerdem war eines seiner Grundstücke schon absichtlich verbrannt worden, als Methode der Vorbereitung auf die Verwendung. Dieses berichtete das Büro der Staatsanwältin Karina Rodríguez.

(El Agro, La Nación)