Die offizielle Geschichte lehrt uns, dass sich der Führer zusammen mit seiner Ehefrau vor über 70 Jahren in einem unterirdischen Bunker das Leben genommen hat. Diverse Forscher halten seit Jahren dagegen und brachten in Umlauf, dass Adolf Hitler seine letzten Tage im Süden Argentiniens oder Paraguays verbrachte.
„Hitler lebt, er floh nach Spanien oder Argentinien“, war die Phrase die Stalin am 17. Juli 1945 bei der Konferenz von Potsdam in Umlauf brachte, weil er vermutete, dass Hitler nicht tot sei und die westlichen Besatzungsmächte ihm bei der Flucht halfen. Die Rote Armee hatte schon einen Monat eher Zweifel am Tod des Führers.
Aber waren es nicht die Russen, die Leichen von Hitler und Braun fanden? War die Phrase Stalins nur eine Masche Unruhe zwischen den anderen Besatzern zu stiften?
Die Engländer begannen mit ihrer eigenen Untersuchung, die von Hugh Trevor Roper geführt wurde und zum Abschluss den Suizid anerkannte. Trevor Roper veröffentlichte 1947 seine Arbeit in Büchern. Alle nachfolgenden Forscher bezogen sich auf die eine oder andere Weise auf seine Werke.
Doch was gab es neben den Zeugenaussagen noch? Gab es noch andere Beweise? Nach dem Tod Stalins informierte die russische Regierung identifizierte Überreste von Hitler zu haben. Der dentale Teil war hauptverantwortlich für die Einschätzung. Nach der Untersuchung wurden die Leichen von Hitler, seiner Ehefrau sowie der Familie Goebbels in einer Kaserne in Magdeburg vergraben. Erst 1970 exhumierte man die Reste und verbrannte bis auf einen Teil des Schädels von Hitler alles und streute die Asche ins Meer. In den Neunzigern zeigten die Russen das erste Mal dass was der letzte Rest von Hitlers Skelett sein sollte. Mit der Veröffentlichung sollte ein für alle Mal Schluss sein mit den Vermutungen, dass Hitler noch lebe. Diverse Experten die das Schädelstück für den History Channel untersuchten kamen zu dem Schluss, dass dieses Stück eines Schädels zu einem Frau zwischen 20 und 30 Jahren gehört haben muss.
Parallel dazu gab es ab 1947 Veröffentlichungen, wie die von Ladislao Szabo, die die Theorie aufstellten, dass Hitler mit einem U-Boot nach Argentinien fliehen konnte.
Neben den Autoren Jeff Kristenssen und Patrick Burnside gesellten sich in den vergangenen Jahren auch noch Simon Dunstan, Gerrard Williams, Abel Basti hinzu.
Hitler in Argentinien. Phantasie oder Realität?
Wenn man davon ausgeht, dass Hitler und seiner Ehefrau offiziell tot waren, fragten sich die Forscher Dunstan, Williams und auch Abel Basti warum der Geheimdienst der USA Hitler weiter suchte und sogar zahlreiche Berichte aus Südamerika erhielt, in denen Sichtungen bestätigt wurden.
Wie war es also möglich, dass Hitler die Besatzer so irreführen konnte. Zum einen nimmt man an dass die Besatzer involviert waren und zum zweiten ist sicher, dass Hitler mit Doubles arbeitete. In der letzten Filmaufnahme Hitlers ist wie Experten übereinstimmend erklären, Gustav Weber zu sehen, eines der besagten Doubles.
Schon 1943 soll von Martin Bormann die Aktion Feuerland ausgearbeitet worden sein, ein Plan der wegen absehbarem Kriegsende und Verlust einen sicheren Rückzug garantieren sollte.
Teil des Planes war es Kriegsbeute gegen Geheimnisse über neuartige Waffen auszutauschen, die von den Nazis entwickelt wurden. Die angeblichen Verhandlungen umfassten auch die Abrüstung einer V2 Rakete, die vermutlich von Deutschland die Küste der USA erreichen könnte. Allen Dulles, späterer CIA Direktor, soll diesen Vertrag mit Bormann in der Schweiz besiegelt haben, damit nichts davon in die Hände der Russen fällt.
Warum Argentinien? Die Rolle von Perón
Alle Forscher stimmen mit der Fluchtroute überein. Aus dem Bunker ging es durch einen U-Bahnschacht zu einem Flugplatz, von wo es über Dänemark auf die kanarischen Inseln ging, wo ein U-Boot auf seine Reise nach Patagonien wartete.
In Patagonien erwartete Hitler sein Schwager Hermann Fegelein, der mit der Schwester von Eva Braun, Gretl, verheiratet war. Einer der Piloten, die Hitler ausflogen, Kapitän Baumgart, sprach 1947 mit den Medien darüber. Ernst genommen wurde er jedoch nicht.
Argentinien war eines der wenigen Länder in denen Nazis ungestört agieren konnten. In den letzten Jahren vor Kriegsende transferierte Bormann mehr als 6 Milliarden US-Dollar nach Argentinien. Sein Kontakt vor Ort war Ludwig Freude, der Juan Domingo Perón sehr nahe stand.
Mit der riesigen Summe konnten industrielle Patente gekauft und Personen zum Schweigen gebracht werden, damit eine Ankunft Hitlers in Argentinien positiv verläuft.
In dieser Zeit denunzierten die damaligen Abgeordneten Silvano Santander und Raúl Damonte Taborda die Aktivitäten der Nazis. Resultat der Aktion war die Flucht ins Exil nach Uruguay im Juni 1943.
Hitler in Argentinien
Hitler verbrachte seine erste Nacht in Argentinien in Necochea. Von da aus ging es nach Neuquén und später nach Bariloche auf die Estancia San Ramón. Dieser Ort war umschlossen und gut bewacht von Deutschen. Die ehemaligen Matrosen der Graf Spee waren die Leibgarde Hitlers. San Ramón bot Hitler und Frau für neun Monate Unterschlupf nachdem sie mit dem U-Boot U-518 nach Argentinien kamen. Danach zogen sie in ein neu errichtetes Haus in Inalco nahe der chilenischen Grenze und Villa La Angostura. Das neue Haus sah wie sein Berghof aus den Alpen aus.
Dunstan und Williams versicherten, dass Hitler diverse Reisen unternahm. Er wurde in Laguna Mar Chiquita, in La Falda und ebenso in Brasilien gesehen. Zahllose Zeugen berichteten über ihre Sichtungen. Außerdem berichteten sie, dass es für Perón normal war sich mit Martin Bormann zu treffen.
Die Kinder von Hitler. Sein Tod.
Die Forscher stimmen wieder einmal überein, dass zumindest ein Kind aus der Beziehung hervorging. Dieses Mädchen, 1938 geboren, soll Uschi oder Ursula heißen. Auseinander gehen die Forscher bei dem Todesdatum.
Während Dunstan und Williams versichern, dass Hitler am 13.02.1962 in La Clara starb geht Abel Basti davon aus, dass sich sein Tod am 03.02.1971 in Paraguay zutrug. Nach Paraguay soll Hitler aus Furcht wegen des Sturzes von Perón gekommen sein. Laut Basti, gab Stroessner Hitler Asyl.
Auf die Frage ob denn jemals die Reste Hitlers gefunden werden, antwortete Basti, dass mit der Zeit weitere Daten veröffentlicht werden und alles ans Licht kommt.
Allerdings ist auch nicht auszuschließen, dass ein Doppelgänger Hitlers nach Argentinien floh und da bis zu seinem Tod lebte.
'Was ist wirklich dran an der Hitler-Argentinien Theorie?' hat 2 Kommentare
2. November 2016 @ 21:24 erika
Alles Quatsch! Für Hitler soll auch ein Refugium in Rolandia Parana gebaut worden sein,
bitte googeln.
30. Mai 2016 @ 14:07 wolfgang
Spinnerei,last die Kirche im Dorf:
Im Krieg gibt es keine Heiligen.Russland,England,VSA und Deutschland haben alle Kriegsverbrechen begangen. Stalin hat mehr Umbringen lassen als Hitler!
Die Sieger schreiben die Geschichte auch wenn sie nicht so richtig ist.
Nazi hin und Nazi her, wen interessiert das noch.Die sind so Alt kurz vor den Friedhof.Was soll das!Last sie in Ruhe.
Hitler hat noch direkte Verwandte in Österreich,mit den wurde die DNA abgeglichen.
Der Mann war Tot!
Martin Bormann ist etwas anderes, ich glaube, Reste bei Berlin gefunden.Mit Roter Erde am Kopf, die gibt es nur in Paraguay.Preußen ist eine Steusanddose,ohne Rote Erde.Hier wollte jemand mal Ruhe einkehren lassen.
Das in Südamerika viele Nazi auswanderten ist nichts neues, sie wären nie wieder auf eine grünen Zweig kommen in ihrer Heimat.Bedroht vom Galgen,Fallbeil und Internierung.
Dumm waren sie nicht, Arbeiten konnten sie, Geld war da und die alte Auslands NSDAP war ein Netz für sie. U-Boote usw. ist doch nicht neues.