















Am gestrigen Montag lehnte der Oberste Gerichtshof einen Antrag der Verteidigung von Nicoláz Leoz ab, der seine Auslieferung an die USA hätte unterbinden können. Damit ist der Weg frei für ein Gerichtsverfahren gegen den ehemaligen Präsidenten der südamerikanischen Fußballkonföderation (Conmebol) wegen Annahme von Bestechungsgeldern.
Die Verfassungskammer des Obersten Gerichtshofes weigerte sich, wegen fehlender Präzedenz, einem Antrag auf Auslieferung in die Vereinigten Staaten von Amerika zu stoppen, Begründung, mit der Loez Verteidiger vor Gericht zog.
Obwohl Leoz’ Einfluss in Paraguay weitreichend ist, riskiert die Judikative keinen politischen Konflikt, zu welchem es mutmaßlich in nächster Zeit gekommen wäre.
Die nordamerikanische Justiz klagte den 87-jährigen Leoz wegen krimineller Vereinigung, Betrug und Geldwäsche an, während dieser die Conmebol leitete.
Da in Paraguay angeklagte Personen über 70 Jahre Alter kein Gefängnis mehr erwartet, genoss Leoz, dem unter anderem das Privatkrankenhaus La Costa gehört, Hausarrest.
(Judiciales)
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