















Wenn paraguayische und brasilianische Polizei zusammenarbeiten, um einen argentinischen Verbrecher zu verhaften, der in sein Heimatland ausgeliefert werden soll, ist dies ein Beweis von guter Zusammenarbeit.
Ibar Pérez Corradi, Drogenschmuggler und Auftraggeber von einem dreifachen Mordin Argentinien, lebte unbescholten mit seiner Freundin und zwei Kindern in Foz de Yguazú, Brasilien, als die Uniformierten ihn heute morgen vom Besuch beim Bäcker abhielten und nach Ciudad del Este brachten.
Von da aus wurde er unter größtmöglicher Sicherheit zusammen mit dem Polizeikommandanten nach Asuncion geflogen. Da angekommen bleibt er in Haft bis morgen früh um 08.00 Uhr ein erster Termin bei der Staatsanwaltschaft ansteht.
Da die Delikte, wegen denen Pérez Corradi in Paraguay belangt werden könnte, nur als minderschwer gelten, setzt man zusammen mit einem Richter alles daran, eine zügige Auslieferung nach Argentinien zu gewährleisten. Bestechung und Fälschung von Dokumenten wird ihm zur Last gelegt.
Die argentinischen Medien berichteten allesamt ab Bekanntgabe der Meldung nur noch über das Thema. Pérez Corradi versuchte noch vor zwei Wochen einen Deal mit der paraguayischen Staatsanwaltschaft zu machen. Wenn diese ihm versprochen hätte ihn nicht auszuliefern, hätte er sich gestellt.
(La Nación / Abc Color / Clarin / Hoy / Última Hora)
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