14 Jahre hinter Gitter

Ein Mann wurde zu 14 Jahren Haft verurteilt nachdem man ihn für die Vergewaltigung einer Minderjährigen für schuldig erklärt hat. Der Vorfall geschah am 2. September des Jahres 2013 im Stadtviertel San Blas in Paraguarí.

Der verantwortliche Staatsanwalt, Guillermo Ortega, beschuldigte den Angeklagten Walter Francisco Ríos (29) mit der Straftat des gezwungenen Sex‘, für die man im Durchschnitt zwischen 5 bis 15 Jahre Gefängnis verschrieben bekommt. Die Agenten des öffentlichen Ministeriums waren äußerst zufrieden mit dem Urteil, denn nur somit bekommt man Gerechtigkeit. Der Übeltäter muss nun die Zeit absitzen die er „theoretisch“ dem Mädchen genommen hat, und alle den Familienmitgliedern, die darunter leiden. Eine fragwürdige Bemerkung, denn solch ein Trauma bleibt lebenlang im Kopf des Opfer sitzen.

Laut den Ermittlungen war die Minderjährige auf dem Weg zu einem Kiosk, wobei sie dann auf dem Rückweg von Ríos, der ein Messer als Drohungsmittel in der Hand hatte, abgefangen wurde. Der Mann vergewaltigte die Minderjährige dann auf einem leeren Hinterhof der Zone. Nachbarn, die das Geschrei der Kleinen gehört hatten und den Übeltäter vom Tatort verschwinden sahen, konnten dem Mädchen sofort helfen und sie weiter begleiten.

Das Mädchen wurde ins Krankenhaus in Paraguarí gebracht und gleich weiter nach Itauguá geschickt, wo sind interniert wurde. Man sah Zeichen von Gewalt im Gesicht, am Brustkorb, am Bauch und schwere Zeichen von sexueller Gewalt, bestätigte der Staatsanwalt. Der Mann wurde zurzeit im Kommisariat von Ñuati festgehalten, aber nun nach dem Urteil wird er ins Landesgefängnis von Misiones in Itapúa gebracht.

Fraglich ist natürlich wieder, weshalb eine Tat die schon im Jahr 2013 geschehen ist, erst jetzt die gesetzliche Durchführung bekommt. Man wird’s wohl nie erfahren.

(ABC Color)