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Deutscher Itaipú Designer kehrt nach Paraguay zurück

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Der deutsche Ingenieur Paul Folberth (88), war Ehrengast bei Veranstaltung zum Gedenken an 40 Jahre Itaipú und 30 Jahre Stromerzeugung. Folberth, der auf 50 Jahre Ingenieursarbeit zurückschauen kann, leitete vor fast 40 Jahren die Planung und Umsetzung des Baus, des damals größten Wasserkraftwerks der Welt.

Als Chef des italienisch-amerikanischen Konsortiums IECO-ELC baute er mit Paraguayern und Brasilianern Hand in Hand ein Meisterwerk auf. Am vergangenen 22. Mai kam er mit einem Ingenieurskollegen und seiner Ehefrau nach Hernandarias gereist.

Folberth erklärte in Itaipú zu sein, zusammen mit den aktuellen Leitern des Werkes, ist sehr rührend für ihn. Die neun Jahre auf der Baustelle waren für ihn ein fantastischer Teil seines Lebens. Es war ein sehr ergreifendes Gefühl nach so langer Zeit wieder zurückzukommen, an den Ort wo der Bau und die Herausforderung begann. Außerdem meinte er sehr zufrieden mit der damals getanen Arbeit zu sein.

„Ich weiß es zu schätzen zu dieser Feier eingeladen worden zu sein. Mich hat die Arbeit mit Stolz erfüllt. Es ist eine Ehre für mich einen Teil der Geschichte dieses Wasserkraftwerkes geschrieben zu haben. Außerdem freue ich mich, dass meine Arbeit nicht vergessen wurde, da ich sie wirklich voller Hingabe gemacht habe. Diesen Augenblick werde ich nie vergessen“, fuhr Folberth fort.

Paul Folberth war im zweiten Weltkrieg Pilot, ließ sich später zum Ingenieur ausbilden und erhielt einen Doktortitel. Er arbeitete in 14 Ländern an schwierigen Wasserkraftwerk-Projekten und spricht zehn Sprachen fließend. Nach wie vor gibt er sein Wissen als Konsultor bei der Verbreitung des Panama-Kanals weiter.

Die Besucher wurden vom paraguayischen Generaldirektor James Spalding sowie dem technischen Direktor José Sánchez Tillería und weiteren Leitern des Wasserkraftwerks empfangen.

(Itaipú)


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