Überraschenderweise und außerhalb des vorbereiteten Tagesablaufes empfängt heute Morgen Präsident Cartes den ehemaligen Präsidentschaftskandidat Venezuelas, Henrique Capriles. Mit diesem Treffen sendet die paraguayische Regierung ein Zeichen an Venezuela und Präsident Maduro.
Kaum erhob Paraguay in der Organisation Amerikanischer Staaten das Wort für das Referendum, welches mutmaßlich das Ende Nicolas Maduros an als Präsident des Karibikstaates bedeutet, schon kommt es zu dem Treffen, bei welchem sicherlich über Strategien für die Zukunft Venezuelas gesprochen wird. Außenminister Loizaga hatte zudem ein Treffen im Mercosur Kreis gefordert, wo über die Krise und die Übergabe der temporären Präsidentschaft des Bundes debattiert werden soll.
Besagtes Treffen mit dem Anführer der Opposition findet in der Präsidentenresidenz Mbuvuricha Roga statt.
Das Referendum soll am 20. Juni beginnen. Dabei müssen 20% der Bevölkerung ihre Stimme abgeben, damit das Ergebnis ausgewertet wird. Sollte die Stimmenauszählung zeitnah abgeschlossen werden,können Neuwahlen angeordnet werden. Sollte der Prozess jedoch bis 10. Januar 2017 nicht abgeschlossen sein, beerbt der Vizepräsident den Präsidenten bis Ende 2018.
(Abc Color / Hoy / Presidencia)
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