Biometrische Scanner

Das System ausgetrickst

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Nachdem im paraguayischen Senat biometrische Stechuhren eingeführt wurden, um die Anwesenheit der Angestellten am Arbeitsplatz sicherzustellen, fiel spitzfindigen Kollegen eine neue Art ein, wie man Geld ohne Arbeit kassieren kann. Leider ist das Märchen des niemals endenden Geldflusses ans Licht gekommen.

Die biometrischen Fingerabdruckscanner, die vergangenes Jahr angebracht wurden manipulierte man in dem Sinne, dass eine Person mit fünf Fingerkuppen für insgesamt 5 Angestellte die Anwesenheit sicherstellt, während in Realität nur eine Person da ist. Die anderen vier ließen den Fingerabdruck der fünften Person als ihren registrieren und genossen überdurchschnittlich viel Freizeit mit Fokus auf die wichtigen Dinge wie Familie oder Shoppen.

Aufgefallen ist dies durch Anzeigen anderer Mitarbeiter bei denen auf einmal ein andere Name angezeigt wurde im Moment des Fingerabdruck Abgebens.

Senator Eduardo Petta stellte eine Untersuchung an, wonach die Personalabteilung direkt darin verwickelt ist, da die ausgelesenen Daten aus den Scannern auf einen privaten PC übertragen werden und von da in Excel Dateien übernommen werden. Eine Duplikation oder Manipulation ist obendrein noch zu vermuten.

In einem vom Senator veröffentlichtem Dokument der Personalabteilung ist die Rede von 1362 permanenten Angestellten (für 125 Parlamentarier). Von ihnen wurden schon 334 (März), 255 (April) und 172 (Mai) mit Lohnabzügen abgestraft, da sie nicht regelmäßig zur Arbeit erschienen oder permanent zu spät kamen oder gingen.

(Abc Color)


'Das System ausgetrickst' hat 1 Kommentar

  1. 25. Juni 2016 @ 14:58 redtortuga

    in D hätte dies die fristlose Kündigung zur Folge

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