Dengue-Impfung in Paraguay

Das Gesundheitsministerium hat bestätigt, dass Paraguay als fünftes Land der Region und sechstes Land der Welt die Lizenz für die Impfung gegen die Dengue-Epidemie bekommen hat. Diese darf Teenagern, Jugendlichen und Erwachsenen gegeben werden, die in den Gefahrzonen des Aedes Aegypti leben.

Personen zwischen 9 und 60 Jahren können diese Dosis erlangen, so entschied es die staatliche Institution. Im ersten Semester des Jahres 2016 wurden in Paraguay etwa 2.500 bestätigte Denguefälle registriert und die Autoritäten befürchten, dass diese Menge sich in der zweiten Hälfte des Jahres verschlimmert, Konsequenz der fallenden Temperaturen und der Inkompetenz Mückenbrutstellen zu eliminieren, alles Faktoren die die Verbreitung der Übertragermücke verstärken.

Paraguay verwandelt sich somit in das fünfte Land der lateinamerikanischen Region und das sechste Land der Welt, das diese Imfpung verfügt. Soweit besitzen Mexiko, Brasilien, El Salvador, Costa Rica und die Phillipinen die Lizenzen. Das veröffentlichte die Produktionsfirma des Heilmittels, Sanofi Pasteur, die eine der führenden pharmezeutischen Firmas der Welt ist.

Bisher wurde noch nicht völlig geklärt, wie die Impfung organisiert und stattfinden wird. Das muss das Gesundheitsministerium noch klären. „Diese Impfung ist das Resultat von etwa zwei Jahrzehnten intensiver wissenschaftlicher Forschung und Innovation, sowie auch das Resultat von etwa 25 klinischen Studien von mehr als 15 Ländern in der Welt. Etwa 40.000 Freiwillige haben an diesen klinischen Studienprogrammen teilgenommen, wovon 29.000 die Impfung bekommen haben“, bestätigte die europäische Firma.

Vor einigen Wochen sagte die Leiterin des erweiterten Impfprogramms des Gesundheitsministeriums, Sonia Arza, dass schon nur eine dieser Dosen zwischen 25 und 40 USD kostet. Da man aber drei Impfungen braucht – eine jede 6 Monate – würde man etwa 100 USD pro Bürger investieren.

(ABC Color)