Laut veröffentlichten Informationen des nationalen Gesundheitsministeriums leidet 1 von 10 Paraguayern an der „Zuckerkrankheit“. Die Krankheitsfälle sind in den letzten Jahren rapide gestiegen, da die Risikofaktoren sich verstärkt haben, zum Beispiel schlechte Ernährung, Fettleibigkeit und Gleichgültigkeit, unter anderen.
Frau Doktor Gilda Benítez, Direktorin des nationalen Diabetes Programm, bestätigte in einem Interview diesen Anstieg an Diabetes-Fällen im Land. „Bis jetzt litten etwa 6,5% der gesamten Bevölkerung an dieser Krankheit, aber momentan liegen wir schon bei 9,7%“, sagte die Ärztin.
Außerdem erklärte sie, dass der Anstieg dieser Krankheitsfälle aufgrund der Verstärkung der Risikofaktoren geschieht, die den Mensch für diese Krankheit „vorbereiten“. „Wir haben immer mehr fettleibige, es herrscht eine gewisse Gleichgültigkeit unter den Menschen was eben auch zu einer sehr oberflächlichen und schlechten Ernährung führt im allgemeinen. Wenn wir nicht bald anfangen bewusst dagegen zu kämpfen, dass Menschen sich mal besser ernähren und sich mehr bewegen, dann wird bald nichts mehr die Diabetes stoppen können“, versichterte Frau Doktor.
Obwohl es noch kein entgültiges Heilmittel gegen die Diabetes gibt, hat man jedoch eine erfolgreiche Behandlung gefunden um die Symptome der Krankheit zu bekämpfen. Trotzdem ist die Basis die, dass der Patient sich dessen bewusst wird, dass er mit seiner Ernährung am besten gegen die Diabetes kämpfen kann, zusammen mit etwas Sport.
(ABC Color)
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