Tacumbu Feuer (Abc)

Großbrand in Tacumbú

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Am heutigen Morgen gegen 05.30 Uhr brach ein Feuer im größten Gefängnis des Landes im gleichnamigen Stadtteil der Hauptstadt aus. Wegen stetiger Überbelegung wurde mit mehreren Opfern gerechnet. Als die Feuerwehr und Polizisten eintrafen fanden sie einen Toten und einen Verletzten vor und kontrollierten den Brand im Keller und Lagerraum der Justizvollzugsanstalt für Männer.

Die dichten Rauchschwaden, die binnen einer Stunde für Aufregung unter der Bevölkerung sorgten, verschwanden wieder, zeitgleich mit dem Beginn des Löschvorgangs durch Feuerwehrkräfte. Mehrere Einheiten der Polizei sowie Spezialeinsatztrupps bewachen derweil das Gefängnis von außen wie von innen, um Insassen nicht zu animieren, die Verwirrung zu ihren Gunsten zu nutzen.

Das Feuer, so Polizeihauptkommissar Isasi, soll im Textillager nahe dem Pavillon ausgebrochen sein, in dem ältere Personen untergebracht wurden. Ob der Brand gelegt wurde oder keine Fremdeinwirkung vorliegt, kann erst nach Abschluss er Untersuchung bestätigt werden.

Im Inneren (Abc)

Tacumbú birgt in sich rund 4000 Insassen, obwohl laut Bauplan nur für rund 1000 Platz ist. Das Todesopfer war der Wärter Blas Gaona (42). Der leicht verletzte Insasse Dionisio Amarilla Burgos wurde ins Krankenhaus gebracht während Mithäftlinge aus dem Krisenbereich evakuiert wurden. Vier Insassen gelten laut Polizei als vermisst.

Logischerweise bringt dieser Brand auch Nervosität von Angehörigen der Insassen mit sich. Eine Verlegung von Häftlingen in einen anderen Bereich ist in Planung.

(Abc Color / Radio Canal 100)


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