Nur zwei Tage nach dem spektakulären Raub eines Werttransporters nahe Itacurubí de la Cordillera wurden zwei der acht Täter verhaftet. Ein weiteres Mitglied der Bande, die am vergangenen Dienstag nahe dem Mennoniten-Krankenhaus an der Ruta 2 sich rund 3,6 Milliarden Guaranies angeeignet hat, ist identifiziert und noch auf der Flucht.
Neri und César Flecha Barrios, zwei Brüder, wurden in der Ortschaft 1º de Mayo, Departement Caaguazú, verhaftet. Víctor Rolando Blanco floh, als sich die Chance ergab.
In ihrem Besitz wurden Mobiltelefone gefunden, deren Inhalt als weiterer Beweis für ihre Beteiligung nützlich sein soll. In einem Toyota Corolla, der auch zum Überfall genutzt wurde, fand man am Dienstag Telefone, die die Polizei auf die Spur der Brüder in Caaguazú brachte.
Am vergangenen Dienstag waren zwei Geldtransporter von Ciudad del Este auf dem Weg nach Asuncion. In dem Moment als der zweite Transporter zum Ziel der Diebe wurde, suchte der Fahrer des anderen Wagens Schutz bei einem nahegelegenem Polizeirevier.
Weitere Festnahmen scheinen nun greifbar. In der Vergangenheit blieben Überfälle auf Geldtransporter fast immer ungelöst. Da keiner der Mitarbeiter der Sicherheitsfirma zu schaden kam, nahm die paraguayische Presse schon an, dass es ein geplanter Überfall war, um die Versicherung zu betrügen.
Über den Verbleib des Lösegeldes wurde noch keine Auskunft gegeben.
(Última Hora)
'Gute Polizeiarbeit' hat 1 Kommentar
8. Juni 2016 @ 14:00 Hahn
Besonderst Helle, waren die Räuber nicht, was für ein Glück für Polizei und Staatsanwaltschaft!
Sind die Rauber so dumm wie diese, liefern die Beweise, da machen selbst Schulkinder auch gute Polizeiarbeit.