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Mindestlöhne in Südamerika

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Statistiken helfen nicht immer einen Sachverhalt zu verstehen. Auch die folgende hat nicht die Aussagekraft, die sie notwendig hätte. Allerdings zeigt sie die Abhängigkeit der Region und des Kontinents vom US-Dollar.

Paraguay mit einer recht stabilen wirtschaftlichen und politischen Lage zahlt den sechsthöchsten Mindestlohn Südamerikas. Die aktuellen Mindestlöhne des Kontinents lassen jedoch in einigen Fällen den Schluss zu, dass umso schlechter die wirtschaftliche und politische Lage in den Ländern, umso höher der Mindestlohn.

Paraguays Mindestlohn von 1.824.055 Guaranies sind aktuell 328 US-Dollar. Venezuela überbietet dies mehr als drei Mal. Der aktuelle Mindestlohn in dem Karibikstaat beträgt stolze 1160 US-Dollar, was 6.426.400 Guaranies wären. Dieser Betrag ist jedoch verfälscht dank doppelter Tauschkurse.

Hinter Paraguay siedelt sich Peru mit 260 US-Dollar Mindestlohn an, was 1.440.400 Guaranies bedeuten würde.

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In Argentinien hingegen beträgt der Mindestlohn 398 US-Dollar während Chile 368 und Ecuador 366 US-Dollar zahlt. Brasilien hingegen siedelt sich hinter Peru mit 246 US-Dollar an. Kolumbien und Bolivien folgen mit 232 und 215 US-Dollar. Uruguays Mindestlohn liegt aktuell bei 357 US-Dollar.

Der aktuelle Mindestlohn in Paraguay ist seit dem 28. Februar 2014 gültig. Um diese Summe um 10% zu steigern muss die Inflation auch 10% steigen. Da dieser Anstieg noch nicht erreicht wurde, bleibt es vorerst dabei.

Innerhalb der letzten 12 Monate wurde eine Inflation von 4,7% registriert.

(5dias)


'Mindestlöhne in Südamerika' hat 2 Kommentare

  1. 4. Mai 2016 @ 5:24 Thomas

    Es ist schon interessant zu sehen, welche Entwicklung das ganze dort mittlerweile macht. Ich bin gespannt, wie es weiter geht.

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  2. 21. April 2016 @ 21:07 Adolfo Pérez

    Offizieller Mindestlohn in Dollar zum ofiziellen Wechselkurs bekanntgegeben, der 15,63 Bolívares pro dólar ist. Leider ist der Dollar zu diesem Wechselkurs nicht kaufbar, weil es keinen freien Devisenhandel gibt und Devisenkäufe nur vom Staat erlaubt werden.
    Man kann aber Dollar im Schwarzmarkthandel kaufen. Dieser ist natürlich etwas teurer. Am 3. Februar dieses Jahres überschreitete der Dollar die psychologische Barriere von 1.000 Bolívares pro Dollar. Leider bekommt man keine aktualisierte Auskunft über den aktuellen Schwarzmarktwert des Dollars, aber auf jeden Fall ist er sicherlich nun über die 1.100 Bolívares. Wenn man diesen Wechselkurs nimmt um Mindestlohn in Venezuela zu messen, dann liegt dieser weit unter den 100 Dollar.

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