















Die paraguayische Fleischhandelskammer blickt immer schärfer auf den asiatischen Markt, mit dem Ziel im kontinentalen China ein Handelsbüro zu installieren. Dadurch sollen die Exporte nach Asien direkt gesteuert werden und nicht durch eine dritte Partei, z.B. Brasilien, gab Industrieminister Gustavo Leite in Begleitung von Präsidenten der Fleischhandelskammer, Korni Pauls, bekannt.
Paraguay versucht Rindfleisch auf den großen chinesischen Markt zu verkaufen, und weil man dort keine diplomatischen Beziehungen hat, versucht man diesen Schritt zunächst durch den privaten Sektor zu wagen, angetrieben durch den Vorschlag des Präsidenten Horacio Cartes.
Man plant schon die genauere Erkundigung dieses sehr appetitlichen Marktes für Fleischtransporte, sowohl in Volumen und Preis. Leite betonte, dass man darauf zielt mit den großen Fleischlieferanten zu konkurrieren, z.B. Australien, Brasilien, Uruguay, Neuseeland und Argentinien, die dort bereits etabliert sind.
In Hinsicht einer weiteren Thematik kommentierte der Industrieminister, dass Paraguay weiterhin parallel mit Taiwan zusammenarbeiten wird, um die Exportquote von Rindfleisch zu erhöhen oder gar die Limitationen zu eliminieren, die zurzeit 3.552 Tonnen pro Jahr sind.
„Ich denke dass Paraguay aufgrund der historischen Allianz mit Taiwan nicht einen Verkaufslimit haben sollte. Wir verdienen mehr, denn wir haben gezeigt, dass wir ein zuverlässiger Verbündeter sind. Wir zielen darauf, den freien Zugang zu diesem Markt zu gewinnen“, sagte Leite.
(El Agro)
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