















Obwohl die Zukunft der paraguayischen Antidrogen-Einheit noch auf wackligen Beinen steht, wurde heute der schon zurückgetretene Oberst Hugo David Vera als neuer Minister der SENAD vom Staatspräsidenten Horacio Cartes eingesetzt. Der neue Leiter bewertete seine Amtseinsetzung als „eine große Ehre mit viel Verantwortung“.
„Der Kompromiss den ich einngehe ist sehr groß. Es gibt zu viele Aspekte in dieser Institution, die gesäubert werden müssen“, sagte der neue Minister in einer Pressekonferenz.
Vera behauptete, dass er sich viel Zeit genommen hatte um die institutionelle Situation gründlich zu analysieren. Er betonte, dass durch die Zusammenarbeit der SENAD mit der Nationalpolizei und dem Militär schon eine riesige Anzahl an Drogen beschlagnahmt werden konnten und er möchte gerne auf diese Art und Weise weiter arbeiten.
„Der Kompromiss den ich heute eingehe ist von nationalem Charakter, wobei die Entscheidungen des Staates unterstützt werden sollen um die gesetzlichen Regulationen zu verbesseren und somit die Institution zu verstärken“, fügte Vera hinzu.
Als man ihn über seine Entscheidungen bezüglich dem Fall Zanotti befragte, wo Agenten der SENAD den Familienwagen der eben ernannten Familie beschossen haben, sagte Vera, dass in diesem Fall eng mit dem Justizministerium zusammen gearbeitet werden muss. „Wir wollen doch alle, dass in diesem Fall etwas mehr Klarheit geschaffen wird.“
Das neue Oberhaupt der SENAD, Hugo Vera, hat lange im Militär gedient: von Unterleutnant bis hin zum Kapitän. Er stand auch bei der SENAD im Dienst zu Zeiten des Generals Marcial Samaniego. Außerdem ist er „Intel-Analyst“, was er in Chile und in Brasilien studiert hat. Bishin war er Dozent in allen Militärinstitutionen im Land. Sein letzter Posten vor seinem Rücktritt war Kommandant der Militärschule. Im Jahr 2013 zog er sich von den Militäraktivitäten zurück, nach 30 Jahren Dienst. Man nimmt an, dass dieser Lebenslauf adäquat vor solch einen Posten ist.
(La Nación)
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