Aufgrund der anhaltenden Proteste, die landesweit von Schülern ausgingen, gab Marta Lafuente, Bildungsministerin seit 2013, nach einer erneuten Unterredung mit Staatspräsident Horacio Cartes ihren Rücktritt bekannt.
Die schon vergangene Woche angekündigten Demonstrationen begannen am Nachmittag des 3. Mai und breiteten sich wie ein Lauffeuer in ganz Paraguay aus. Dialogbereitschaft war von den Schülern nicht zu erwarten.
Trotz mehrerer Ankündigungen sich die Probleme der Schüler anzuhören kam es zu keinem Treffen. Die Schüler des Landes kritisierten seit Monaten die Ministerin und verloren jegliches Vertrauen in Lafuente.
Obwohl die Schüler des Landes den Rücktritt zustande brachten sind die Lehrer ebenso erfreut darüber, da Lafuente kaum Gehör für diese hatte.
Nun bleibt abzuwarten, ob und wie die Proteste enden. Vertreter der Schülergemeinschaft erklärten, dass erst mit dem Rücktritt die Verhandlungen beginnen könnten.
Unglaublich scheint nach wie vor, welche Kraft in der Jugendbewegung hat, ganz ohne politische Weggefährten, die diesen Protest forcierten.
Wer ihre Nachfolge antritt, ist derzeit noch nicht klar. Aufgrund des Drucks, der von Schülern ausgeht, sollte die Wahl jemand treffen, der eine saubere Vorgeschichte hat.
(Abc Color)
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