Reisepässe im Vergleich

Reisepässe haben neben ihrer Gültigkeit bis zum Ablaufdatum auch einen weiteren Wert. Wenn man damit in viele Länder reisen kann, ohne ein Visum zu beantragen, gelten diese als wertvoller. Doch wie sieht es mit dieser Wertigkeit bei deutschen, österreichischen, schweizerischen und paraguayischen Reisepässen aus?

Einigkeit unter allen vier Teilnehmern besteht nur bei Visapflicht für die Einreise nach Afghanistan, Somalia, Irak, Pakistan und Syrien. Die Unterschiede werden nachfolgend aufgeführt.

Die Bundesrepublik Deutschland, die sich mit Schweden den ersten Platz des Passport Index teilt, sorgt dafür, dass Bundesbürger in 157 Länder dieser Erde reisen können, ohne ein Visum zu beantragen.

Österreichische Staatsbürger, mit 154 Ländern zur Auswahl, für die kein Visum benötigt werden, sind bei einer Reise in die Türkei ihren deutsche Nachbarn im Nachteil. Sie müssen bei Ankunft ein Visum beantragen, was Deutsche nicht brauchen.

Besitzer eines Schweizer Reisepasses können wiederum visumfrei nach Nordkorea reisen, ein Luxus der Deutschen, Österreichern und Paraguayern nicht vergönnt ist. Insgesamt besteht jedoch Visa-Befreiung für 156 Länder.

Paraguayer hingegen, haben für die Lage des Landes, umgeben von Argentinien, Brasilien und Bolivien einen recht wertvollen Reisepass, der immerhin visumfreien Zugang zu 114 Ländern erlaubt. Beispielsweise können Paraguayer problemlos bis zu 6 Monate nach Großbritannien oder bis zu 90 Tage in die Europäische Union reisen.