Schüsse in Paraguay – deutsche Mordkommission ermittelt

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Siegen: Ein Deutscher mit zweitem Wohnsitz in Paraguay zeigte kürzlich bei der deutschen Polizei an, dass er von einem Landsmann mit einer Pumpgun beschossen wurde, allerdings in seiner südamerikanischen Heimat. Nun ermittelt die Hagener Mordkommission in einem Fall von versuchter Tötung.

Anlass für den ungerechtfertigten Einsatz einer Schusswaffe war ein Streit zwischen beiden Männern. Da er sich nach seiner Rückreise nach Deutschland immer noch unsicher fühlte zeigte er die Tat bei der örtlichen Polizei an. Die Staatsanwaltschaft Siegen hat ernst zunehmende Hinweise, dass die Aussagen des Mannes zutreffend sind. Seine Angaben wurden durch Kopien der paraguayischen Strafverfolgungsbehörden sowie seiner Anwältin bestätigt.

Obwohl die Gefährdungslage als ernst eingeschätzt wird und Identitäten nicht preisgegeben werden ist unklar ob der mutmaßliche Täter sich auch in Deutschland aufhält. Dank Rechtshilfeabkommen können Unterlagen über den Fall und den aus der Untersuchungshaft freigelassenen Mann in Paraguay angefordert werden, allerdings wird es mit einer Zeugenvernehmung weitaus schwieriger. Diese kann nur auf freiwilliger Basis stattfinden.

Der beschuldigte Deutsche wurde temporär in Haft genommen und gegen die Zahlung einer Kaution wieder auf freien Fuß gesetzt.


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