Ein 15-jähriger Schüler der Schule Espíritu Santo de Villa Hacienda im Stadtteil Mariano Roque Alonso hatte eine Schusswaffe in seinem Schulranzen mitgenommen. Nach Entdeckung der Waffe brach ein Chaos in der Lehrinstitution aus, wodurch der weitere Unterricht dann abgesagt wurde.
Der Junge hatte eine mit 10 Schüssen geladene Pistole vom Kaliber .45 in seinem Rucksack. Obwohl er keinen damit bedroht hatte, erschraken seine Mitschüler sehr als sie die Waffe im offenen Schulranzen sahen und meldeten den Vorfall der Schulleiterin.
Mehrere Polizeikräfte, in Kooperation mit der Aufseherin María Leticia Romero, durchsuchten die Schultasche des Jungen und entnahmen ihm die Feuerwaffe. Laut Aussagen des Schülers, hatte er die Waffe heimlich aus der Garderobe seines Großvaters entnommen um sie mit zur Schule zu nehmen und vor seinen Kameraden damit zu prahlen, aber er hatte keine Absicht jemanden damit zu verletzen.
Aufgrund des starken Schocks unter dem die anderen Mitschüler standen, wurden die restlichen Unterrichtsstunden des Tages abgesagt. Soweit man weiß ist der 15-jährige Junge unter Vormundschaft seines Großvaters von seiten der Mutter, denn seine Mutter ist aufgrund einer schweren Krankheit konstant im Bett und sein Vater sitzt im Gefängnis aufgrund von Drogenschmuggel.
Komissar Aldo Benítez bestätigte, dass der Junge aufgrund von Anordnung des Staatsanwaltes frei gelassen worden ist, aber er wird sich einer psychologischen Therapie unterziehen. Die Feuerwaffe ist weiterhin im Besitz des öffentlichen Ministeriums.
(ABC Color)
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