Geländewagen Zanotti (Abc)

Senad Vorgehen unentschuldbar

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Am vergangenen Samstag stürmten Agenten der Anti-Drogenbehörde Senad das Grundstück der Familie Zanotti Cavazoni in Nueva Italia. Das überraschende Eintreffen, strak bewaffnet und in Geländewagen ohne ausreichende Kennzeichnung oder Kennzeichen sorgte dafür, dass Alessandro Zanotti aus Angst die Flucht ergriff.

Dieser hatte eine größere Bargeldsumme dabei, um Arbeiter der Familien-eignen Zuckerfabrik zu bezahlen. Seine Flucht wurde zum Anlass genommen ihn zu verfolgen und zu schießen. Getroffen wurde der 30-jährige Alessandro sowie seine 3-jährige Nichte, die sich auch im Auto befand.

Während sein Leben dank einer Operation gerettet werden konnte war dies nicht für das kleine Mädchen möglich. Ein Kopfschuss sorgte zuerst für Hirntot. Heute morgen starb sie.

Schon am gestrigen Nachmittag kündigte Luis Rojas, Direktor der Senad, an, seinen Rücktritt einreichen zu wollen. Rojas, selbst fünffacher Vater, erklärte, dass dieses Vorgehen nicht entschuldbar ist und obwohl er nicht die operative Verantwortung dafür trage, die politische sehr wohl.

Staatsanwalt und Richter, der den Durchsuchungsbefehl unterzeichnete, stehen nun ebenso im Visier, wie schon die 9 Agenten die verhaftet und angeklagt wurden. Der Geländewagen, in dem sich beide Personen befanden, wurde 18 Mal von Patronen getroffen.

Die mit dem Fall betraute Staatsanwältin Mirta Rivas geht jedoch davon aus, dass in den Zuckerrohrfeldern sehr wohl Drogen versteckt wurden. Die Untersuchungen zu dem Fall halten weiter an. Heute um 16.00 Uhr hat Luis Rojas einen Termin bei Staatspräsident Cartes, der am gestrigen Sonntag diesen Vorfall als Verbrechen betitelte.

(Abc Color / Última Hora)


'Senad Vorgehen unentschuldbar' hat 3 Kommentare

  1. 20. Juni 2016 @ 17:13 wolfgang

    Eine ausrede hat ein Staatsanwalt immer um das zu Rechtfertigen!
    Das ganze ist eine Schweinerei, Schiesswütige Staatsrambos auf Menschenjagd ohne Hirn und Vertstand.
    Unbewaffnete sind doch eine leicht Beute, wo waren die Revolverhelden, als es in Pedro Juan Caballero geknallt hat!

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  2. 20. Juni 2016 @ 13:39 redtortuga

    dann nimmt der Präsident halt seinen Rücktritt an…und in China ist ein Sack Reis umgefallen….

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  3. 20. Juni 2016 @ 12:16 rob

    für mich sind solche schiesswütigen subjekte mehr als nur verbrecher…. die gehören bis an ihr lebensende in den knast.

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