Streit oder Ungeduld?

Am heutigen Freitag hat ein Autofahrer bei der Durchfahrtstraße, die beide Seiten des Colegio Internacional verbindet, den Wachmann mit seiner Feuerwaffe angeschossen. Marcelo Ibarra Gaona (23), der von der Polizei als Täter identifiziert wurde, konnte heute Morgen festgenommen werden, nachdem seine Mutter ihn zur Stellung überzeugt hat.

Der junge Mann gab der Presse keine Erklärungen bezüglich der Grundlage seiner Aktion. Er wurde dann sofort zur nächsten Polizeistation übertragen. Diese Person hat angeblich gegen eine Wand des „Colegio Inter“ geschossen. Die Kugel prallte ab und traf verwundete dann einen Wachmeister der Schule, identifiziert als Higinio González.

Der mutmaßliche Täter wurde um 9:10 Uhr festgenommen, zwei Stunden und zehn Minuten nachdem er die Tat begangen hatte. Das Fahrzeug, aus dem er den Schuss verübte, wurde dank geschlossener Kreislauf-Kamera identifiziert. Der Polizei gelang es ihn zu finden, weil er den Wagen direkt vor seinem Haus geparkt hatte. Ibarra Gaona hatte sich in seinem Haus eingeschlossen und nur seine Mutter konnte ihn davon überzeugen, sich zu ergeben. Der Mann hat schon Vorstrafen bezüglich Gewaltaktionen.

Es gibt zwei Versionen im Umkreis über den Grund des Schusses: die Erste, weil er mit seiner Partnerin gestritten hatte; und die Zweite, weil er in der langen Schlange von Fahrzeugen vor der Institution die Geduld verlor.

Bezüglich dem aktuellen Gesundheitszustand des Opfers, bestätigte der Direktor des Unfallkrankenhauses, Aníbal Filártiga, dass er außer komplett Gefahr ist und im Laufe des Vormittags entlassen werden wird. „Es ist absolut außer Gefahr. Die Kugel trat in der rechten Seite ein und kam aus der linken Seite der gleichen Pobacke raus. Es wurden keine Organe getroffen und auch keine Knochen berührt, nur reine Muskelmasse“, erklärte er.

(ABC Color)