Die Stadtverwaltung von Asuncion ließ viele Jahre vergehen, um sich einem Problem anzunehmen, was kaum noch kontrollierbar ist. Scheibenputzer, die an jeder Ampelkreuzung der Hauptstadt überraschend auftauchen und ohne Einladung ihr Werk verrichten, um danach zu kassieren sind eine Gruppe. Die andere Vereinigung sind Parkwächter, die Geld von Autofahrern kassieren, die auf öffentlichen Plätzen parken. Beider Gruppen versucht man sich stilvoll zu entledigen.
Die Scheibenputzer, die laut Bürgermeister Mario Ferreiro erst eine Chance brauchen einen andere Arbeit zu finden, bleiben vorerst bestehen. Lösungsvorschläge gibt es viele, getroffene Entscheidungen dagegen wenige.
Die Parkwächter versuchen ihre Arbeit einen legalen Anstrich zu verpassen und schlugen am gestrigen Montag der Stadtverwaltung vor, einen festen Tarif kassieren zu wollen. Sie möchten damit einer Entscheidung des Stadtrates vorgreifen, die ein Unternehmen festlegt, welches das bezahlte Parken im Innenstadtbereich überwachen soll.
Wenn es nach ihrem Gremium geht, sollte eine Stunde Parken im Zentrum 5000 Guaranies kosten. Bei Veranstaltungen, wie Konzerten, hingegen soll ein Einheitspreis von 20000 Guaranies von den Fahrern einkassiert werden.
Auf eine Reaktion der Stadtverwaltung bleibt zu warten. Eine Ausschreibung mit Beteiligung der Parkwächter ist ebenso vorstellbar.
Neben beiden Gruppen existieren noch diverse Verkäufer von Obst, Spielzeug, Chipas und anderen Sachen.

'Von Scheibenputzern und Parkwächtern' wurde noch nicht kommentiert
Sei der Erste der den Artikel kommentiert!