Ziel verfehlt

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Der Straßenverkehr wird von Jahr zu Jahr dichter und langsamer. Die Bevölkerung der Hauptstadt ist froh über jegliche Maßnahme die dabei hilft Staus zu verhindern oder Fahrzeiten zu verkürzen.

Der Bau der Verbindungsstrecke zwischen Luque und Botanischem Garten Asuncion, auch bekannt als Autopista Ñu Guasú, ist ein Straßenbau Projekt welches man sicherlich als unglücklich geplant jedoch nützlich bezeichnen könnte.

Anwohner des angrenzenden Stadtteils Mbocajaty protestierten seit Tagen am Rande der Strecke gegen das Teilen ihres Viertels verbunden mit zu wenigen Zugängen zu diesem. Von Seiten des Ministeriums für öffentliche Bauten war keine Modifizierung zu erwarten weswegen die Bewohner einen anderen überraschend erfolgreichen Weg einschlugen.

Sie kontaktierten das Stadtratsmitglied Javier Pintos und baten ihn bei der nächsten Debatte im Rathaus der Hauptstadt die Autopista Ñu Guasú in eine Avenida Ñu Guasú umzuwandeln. Nach einer intensiven Diskussion wurde am gestrigen Abend dafür gestimmt aus der Autobahn eine Allee bzw. Boulevard zu machen, was Geschwindigkeitsverringerung, Ampeln und Fußgängerüberwege mit sich bringen könnte. Das letzte Wort über die Abänderung hat Bürgermeister Mario Ferreiro.

Was rund 80 protestierende Bewohner als Sieg verzeichnen ist eine Niederlage für das Ministerium für öffentliche Bauten sowie ein Rückschlag für die Kraftfahrer, die tagtäglich zwischen Luque und Asuncion pendeln. Ein zügiges Vorankommen ist bei diversen Ampeln und Kreuzungen ausgeschlossen.

(La Nacion)


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