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Starker Kontrast zwischen Paraguay und Argentinien

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Nach dem großen Fall der linksgerichteten Präsidentin Argentinien’s, Christina Kirchner, war es wohl zu erwarten, dass die argentinische Wirtschaft etwas Zeit brauchen würde um sich zu erholen. Aber die Probleme waren wohl heftiger als geahnt, denn der einst imponierende und weltweit hoch angesehene Fleischexporteur kommt nur schwer wieder ins Rollen. Die Exportzahlen zwischen Januar und August dieses Jahres zeigen, dass Paraguay 72% mehr Fleisch exportiert hat als Argentinien – eine Lücke, die verhältnismäßig sehr groß ist.

Nach offiziellen Angaben der Senacsa exportierte Paraguay zwischen Januar und August 165.423 Tonnen Rindfleisch, ein 4-prozentiger Anstieg vom gleichen Zeitraum des vorigen Jahres, zu einem durchschnittlichen FOB-Wert von 3.806 USD pro Tonne. Die Hauptmärkte sind dabei Chile, Russland, Brasilien, Israel und Vietnam.

Währenddessen schaffte es Argentinien in den ersten acht Monaten dieses Jahres nur auf 96.012 Tonnen, ein 0,8-prozentiger Fall vom gleichen Zeitraum des vorigen Jahres. Ihre Hauptmärkte dagegen sind China, die EU, Chile und Israel. Momentan steht Paraguay als sechstgrößter Fleischexporteur der Welt da, während Argentinien außerhalb des Top-10 liegt.

(El Agro)


'Starker Kontrast zwischen Paraguay und Argentinien' hat 1 Kommentar

  1. 1. November 2016 @ 19:35 Martin

    Bei den in Argentinien ungleich grösseren zur Verfügung stehenden Flächen als in Paraguay ist damit zu rechnen, daß Argentinien in kurzer Zeit Paraguay wieder eingeholt und auch überholt haben wird. Und wie die Erfahrung von vergangenen Jahren zeigt, ist auch damit zu rechnen, daß Paraguay jederzeit wieder (wie schon mehrmals) sehr große Märkte verlieren kann. Denn in der Veterinär-Kontrolle des Viehbestandes in Paraguay liegt doch nach wie vor so manches im argen. Und Paraguay hat schon mehrmals gerade durch mangelhafte Kontrollen bedeutende Märkte für längere Zeit verloren. So wie vor einigen Jahren grössere Mengen an Fleisch nach Chile und auch nach Rußland verkauft wurden, das von Tieren stammte, die an Maul- und Klauenseuche erkrankt waren, und dies wurde in Paraguay nicht einmal bemerkt. Man kann deshalb nur hoffen, daß sich dies oder ähnliches nicht wiederholt.

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