Das Leben im Chaos

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Venezuela erlebt momentan gerade eine unschöne Zeit. Der schon lange gepflanzten sozialistischen Samen von Chávez und Maduro bringen nun ihre Früchte zum Vorschein. Das Chaos dringt im eilenden Tempo in die Landesbevölkerung ein, Aufstände sind Schlagzeilen weltweit. Aber wie sieht es da wirklich aus?

Julio Peña, ein paraguayischer Ökonom, der schon seit 25 Jahren in Venezuela lebt, hat kurz berichtet, wie die Krise im Land gelebt wird, eine Situation die sich bei jedem vergehenden Tag verschlimmert.

„Die Knappheit an Medizinprodukten ist eines der größten Probleme. Wir tauschen Medizin und andere Lebensmittel mit den Nachbarn aus. Außerdem gibt es einen außergewöhnlichen Nahrungsmangel, da alle Industrien geschlossen und enteignet sind. Natürlich ist von der Unsicherheit und Gewalt ganz zu schweigen“, soweit einige Aussagen des Landesgefährten.

Er erklärte, dass die einzige Möglichkeit Produkte aus dem Markt zu bekommen das Verhandeln mit denen ist, die an die Produkten rankommen. Diese verkaufen sie dann natürlich für das Fünf- oder Sechsfache vom Originalpreis. Bis soweit konnte er Seife und Klopapier bekommen, aber schon seit einer Woche keinen Rais mehr, während Fleisch nur zu überhöhten Preisen verkauft wird.

Die Bevölkerung kämpft für einen (noch) gewaltlosen Regierungswechsel. „Ich sehe kein Licht am Ende des Tunnels, wenn die Regierung nicht ausgewechselt wird“, sagte Peña. Laut seinen Analysen liegt das Problem darin, dass die Regierung soziokratisch ist und das Gesetz nicht einhält.

„Die Parteien brauchen nur 1% um das Referendum zu erhalten, d.h. 180.000 Stimmen. Schon nur in der ersten Woche konnten zwei Millionen Stimmen gesammelt werden, die die Regierung aber für unauthentisch erklärte“, erklärte er. Der Prozess ist gänzlich gestockt. Präsident Nicolás Maduro gab öffentlich bekannt, dass er keine Unterschriften annehmen würde. Es bleibt abzuwarten, wie die Situation sich weiterentwickelt.

(Última Hora)


'Das Leben im Chaos' hat 1 Kommentar

  1. 1. Juni 2016 @ 15:01 rob

    die frage ist nur: wer hat den grössten nutzen an dieser misere?? ist es möglich, dass es noch andere mächte gibt, welche da ihre hände im spiel haben??? fragen über fragen…..

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