Das Märchen vom paraguayischen Erdöl

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Neuland: Vor vielen Jahren war einmal ein paar Wissenschaftler und Geologen. Sie bohrten fast 40 Löcher im Bereich des Chaco – wurden jedoch nicht fündig. Unter der Franco Regierung zwischen 2012 und 2013 änderte sich das, was nicht nur dem optimistischen Präsidenten Aufwind gab, sondern auch der britischen Bohrfirma – besonders an der Börse.

[protected]Der Zeitraum die Ergebnisse der Bohrung der Öffentlichkeit vorzustellen ist Anfang Dezember abgelaufen. Anstatt sich das Bad in Öl vorzustellen, von welchem Ex Präsident Franco sprach als er einen Vertrag mit President Energy zustimmte ist derzeit von einer Bohrpause die Rede, welche binnen wenigen Tagen sogar zur Einstellung der Tätigkeiten führen kann. Die Presse wartet auf eine Stellungnahme der Regierung.

Der Wechsel von Emilio Buongermini, Vizeminister für Bergbau und Energie, könnte ein erstes Indiz dafür sein, da auch unter Präsident Cartes die Aktivitäten von President Energy unterstützt wurden. Der neue auf dem Posten, Mauricio Bejarano, hatte noch keine Zeit sich zu informieren um eine Stellungnahme abzugeben.

Die trügerische Stille um das Erdöl im Chaco scheint ein groß angelegter Betrug zu sein, bei dem neben den Hauptakteuren auch noch einige staatliche Institutionen ins Boot geholt wurden, um Glaubwürdigkeit zu garantieren und damit einen radikalen Kursanstieg und finanzielle Gewinne in ungeahnten Sphären zu erzielen.

President Energy selbst gibt wenig Auskünfte und verweist auf technische Probleme. Tatsächlich gibt es keinen der bis jetzt eine Probe des Mineralöls in die Kamera halten konnte, was den Fund nur theoretisch macht.

Im vergangenen Oktober erklärte die paraguayische Regierung, dass Mitte Dezember die Resultate der Analyse des Erdöls der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Dadurch wäre klar gewesen ob da Öl kommerziell nutzbar ist oder nicht. Jedoch schlief das Thema ein und auf keiner Seite ist eine Art Motivation zu spüren über das Thema zu berichten.

Tatsächlich wurde vor Monaten angekündigt dass Erdöl in großen Mengen gefunden wurde, was an der Londoner Börse zu einem gewaltigen Kursanstieg bei President Energy führte. Dies passierte noch einen Monat bevor der Erdölpreis um mehr als 50% zu sinken begann. Diese Spekulation kann wegen der Illegalität in einem Gerichtssaal enden – und zwar für alle Beteiligten.[/protected]



'Das Märchen vom paraguayischen Erdöl' hat 1 Kommentar

  1. 1. November 2016 @ 11:19 Martin

    Daß das Märchen vom paraguayischen Erdöl tatsächlich ein Märchen sein soll, das bezweifle ich sehr stark. Ich bin eher der Meinung, daß man schon vor vielen Jahren fündig geworden ist, und diese Quelle (oder auch Quellen) sind längst in fremden Händen, nur darf dies aus verständlichen Gründen noch niemand wissen. Bereits Anfangs der 80er Jahre wurde in ABC-Color (Asuncion) eine Karte veröffentlicht, wo die bis dahin bekannten tatsächlich existierenden Ölfelder in Argentinien und Bolivien eingezeichnet waren. Ich kann mich noch genauestens erinnern, daß an der Westgrenze des Chaco auf der argentinischen Seite ein Ölfeld eingezeichnet war, das eine leichte Kurve beschrieb und haargenau an der politischen Grenze zu Paraguay zu Ende war. Hätte man die Kurve weitergezeichnet mit derselben Krümmung dann wäre man an die Nordgrenze Paraguays zu Bolivien gestoßen, und komischerweise begannn ganz genau an dieser Stelle der Grenze zu Bolivien, wo die blind weitergeführte Kurve des argentinischen Ölfeldes angekommen wäre, auch das Ölfeld auf der bolivianischen Seite, und zwar mit der selben Krümmung der Kurve, wie in Argentinien. Nun, mir kann einer erzählen was er will. Es ist mehr als unwahrscheinlich, daß Beginn oder Ende eines Ölfelds von einer politischen Grenze abhängig sein kann. Dann wurden eben mit extrem hoher Wahrscheinlichkeit tatsächlich vorhandene Ölfelder im paraguayischen Chaco vertuscht und sind wohl bereits verkauft an internationale Öl-Gesellschaften, die diese Quellen dann wohl unter Verschluß halten, als Reserve für die Zukunft. Einstweilen aber beteuert man, nichts gefunden zu haben. Mich würde so etwas in Paraguay nicht wundern. Aber die Wahrheit werden wir mit Sicherheit noch erfahren, und wenn nicht wir, dann eben unsere Nachkommen.

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