Der Minister des Notstandsekretariats (SEN), Joaquin Roa, informiert heute bei einem Radiointerview darüber, dass laut der letzten Analysen vom Wetteramt, der Paraguay-Fluss den Pegelstand von angenommenen 9 m nicht erreichen wird. Diese entwarnenden Worte begründen sich auf ein schwächeres „El Niño“ Phänomen, als zuerst angenommen. Damit zusammenhängend müssen nicht so viele Menschen ihre Häuser verlassen, wie in den letzten Monaten vorgerechnet.
Mit den neuen Daten wird eine Vorbereitung auf das kommende Hochwasser im Juni dieses Jahres zwar etwas einfacher, jedoch nicht überflüssig. Rund 30.000 gezählte Familien, die nahe dem Flussufer leben, werden Assistenz benötigen. Diese wird, dank der längst gestellten Prognose, da ankommen, wo sie benötigt wird, erklärte der Minister.
Aus wenn die Lage nicht so schlimm wird, wie angenommen, leben derzeit noch tausende Einwohner Asuncions in behelfsmäßigen Behausungen auf öffentlichen Plätzen, ohne zu wissen, wann sie wieder zurück in ihre Häuser dürfen.
Die besagte 9 m Marke wäre vergleichbar mit dem Asphalt der Küstenstraße. Wenn der Pagel des Flusses nur 8,5 m erreicht, wird dies trotzdem katastrophale Auswirkungen auf den Verkehr und das Zusammenleben im Stadtgebiet haben. Außerdem sind Alberdi und Pilar, südlich von Asuncion, weiterhin in Gefahr. Erst am gestrigen Donnerstag begannen die Ausbesserungsarbeiten an der Mauer, die Alberdi umgibt.
(IPP)

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