Der paraguayische Mindestlohn hängt direkt von der Inflationsrate ab. Dies bedeutet, dass immer dann, wenn 10% Inflation sich summieren, die Regierung eine Erhöhung bekanntgeben muss.
Seit der letzten Erhöhung des Mindestlohnes auf 1.824.055 Guaranies (bezogen auf 26 Arbeitstage), akkumulierten sich erneut 8,3%. Der erste Monat des Jahres war mit 2,6% daran beteiligt. Der vergangene Februar summierte weitere 0,5%, wie die Zentralbank heute mitteilte. Wenn also in wenigen Monaten die fehlende Inflation von 1,7% erreicht wird, um 10% zu komplettieren, würde der Mindestlohn auf 2.006.451 Guaranies steigen.
Der Februar brachte Preiserhöhungen bei Lebensmitteln und Schulutensilien mit sich während Mineralölderivate und Fahrkarten für Busse
(La Nación)
'Mindestlohn-Erhöhung in greifbarer Nähe' hat 3 Kommentare
10. Juli 2016 @ 8:25 wolfgang2
Ach Gott wenn Intersssiert das,für wenn gilt das, nur für den staatlichen Wasserkopf!
Es lebe die Schwarzarbeit! Halt Nachbarschaftshilfe.
Heuern und Feuern,Studenweise beschäftigen, Selbermachen.Das ganze geht nach hinten los!
16. Juni 2016 @ 11:11 Christiano
Meine Erfahrungen / Erkenntnisse zu diesem Thema sind : Außer in der wenigen Industrie, verarbeitenden Industrie,
zahlt kaum ein Arbeitgeber diese Mindestlöhne, noch nicht einmal viele öffentliche Institutionen oder Behörden.
15. Juni 2016 @ 14:18 wolfgang
Hört sich alles gut an,es gibt nur ein kleines Problem,die Preise steigen gleich danach!
Für den Staatlichen Wasserkopf mit Steuereinnahmen ist das zu Stemmen!
Das Unternehmen muss erstmal in der Lage sein den Mindestlohn und die Beiträge zahlen zu können.Das können viele die Mehrzahl der Betriebe nicht.Da wird halt gekündigt,zusammen gestrichen.Die Hausangestellten stundenweise beschäftigt oder durch die Wasch/Geschirrspülmaschine usw ersetzt.Es gibt für alles eine ökonomische Lösung.