Ein 57-jähriger Anwalt trieb sich bevorzugt vor Schulen der Stadt Villa Elisa herum, in denen Kindern armer Familien zum Unterricht gehen. Wartend vor den Bildungseinrichtungen, nutzte er die Chance minderjährige Mädchen anzusprechen und ihnen 50.000 Guaranies für ihre Telefonnummern zu bieten.
Einmal über WhatsApp in Kontakt bot er weitere 100.000 bis 200.000 Guaranies für ein Treffen zu zweit, was keiner weiteren Erklärung bedarf. Da ein 16-jähriges Mädchen, von ihm kontaktiert, auf ein solches Angebot einging und mit Prellungen zu Hause ankam, merkte ihre Mutter etwas und alarmierte die Polizei.
Diese, in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft, konnte bei einer gerichtsmedizinischen Untersuchung Beweise sicherstellen, die den Täter überführen. Bei einer zweiten Kontaktaufnahme am heutigen Mittag, diesmal durch das Mädchen, war die Polizei eingeweiht und nahm den Mann fest.
Wie bekannt wurde, war sie nicht sein erstes Opfer. Je nach seinem Geschmack bot die Summen, die nötig war sein Ziel zu erreichen. Die Strafverfolgung von Pädophilen wird leider nicht die Wichtigkeit geschenkt, wie es notwendig wäre. Tagtäglich gehen Meldungen zu diesem Thema durch die Presse. Ein Tatsache, der fast immer wieder verbreitet wird ist, dass die Täter zu 90% aus der Familie stammen. Auch wenn in diesem Fall es nicht so ist, sollte man den Blick von so etwas nicht abwenden.
(Abc Color / Última Hora)

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