Upisa

Schweinerei

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Schmuggel, ganz egal in welchem Bereich, bringt Nachteile für eine produzierende Kette. In Paraguay breitet sich neuerdings die illegale Einfuhr von lebendigen Schweinen aus. In den vergangenen Jahren wurden rund 20 Millionen US-Dollar in Produktionsbetriebe der Genossenschaften Pindó, Copronar, Raúl Peña, Union, Curupayty und Naranjito investiert, die nun ihre Verkäufe gefährdet sehen.

Aus dem benachbarten Brasilien werden lebendige Schweine und auch gekühltes Schweinefleisch illegal eingeführt. Die Preise dafür sind im Keller. Wegen des mäßigen Verkaufs an paraguayischen Schlachthäuser, verzögert sich die Abnahme bei den Produktionsgenossenschaften, was wiederum zu mehr Futterkosten führt.

Ein gemästetes Schwein ist nach 115 Tagen schlachtreif und sollte danach direkt zum Schlachter kommen. Die Verzögerung, wegen dem Schmuggel, beträgt mittlerweile 30 Tage, was bedeutet, dass die Tiere 145 Tage gefüttert werden müssen. Das akkumulierte Übergewicht der Tiere bringt außerdem eine Preisreduzierung beim Schlachtbetrieb mit sich.

Pro Monat werden in diesem Programm 7000 Schweine für den relativ kleinen Markt, den Paraguay bietet, geschlachtet. Die größten Schlachter sind Upisa und Produ-car.

Für die produzierenden Kooperativen ist es wichtig, dass die Regierung eine strikte Kontrolle an den Grenzen durchführt, damit diese eben erst aufgebaute Industrie nicht wieder sang- und klanglos verschwindet.

(5dias)


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