















Alle Jahre wieder sprechen Präsidenten, die keinen geeigneten Nachfolger finden, oder Parlamenatier die einen Favorit haben, von Wiederwahl, die laut Konstitution von 1992 nicht möglich ist. Eine Verfassungsänderung kann da Abhilfe schaffen.
Da die Opposition schon mit Kandidat Efraín Alegre ein Projekt angeschoben hat, durch welches auch Robert Acevedo Parlamentspräsident wurde, hat eben diese Gruppe nun Angst, dass die restlichen Liberalen die Colorados dabei unterstützen könnten, eine Verfassungsänderung rechtskräftig zu machen.
Sollte dem so sein, würde entweder Cartes seinen Posten zu seinen Gunsten ausbauen oder einer der Colorado Kandidaten würde dann versuchen in zwei Amtsperioden seine Macht zu stärken.
Diese eventuelle Retourkutsche wurde jedoch schon von einigen Vertretern des Blau-roten Regierungspaktes dementiert. Das Projekt für eine Wiederwahl wurde jedoch vor Monaten vorbereitet und kann nun mit einer Stimmenmehrheit in beiden Kammern abgesegnet werden.
Horacio Manuel Cartes Jara erklärte jedoch zu mehreren Gelegenheiten, dass er kein Interesse an einer Wiederwahl hat und kritisierte die Opposition für ihre letzte Aktion und für Raub am Volk. Diese, personifiziert durch Desirée Masi, reagierte jedoch schnell und fragte Cartes wiederum, inwiefern die Konzession der Ruta 7 bis 2050 kein Raub am Volk sei oder die „Schenkung“ des Acepar Werkes an die brasilianische Firma Vectorial.
(Última Hora)
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