el-asfalto-en-muy-mal-estado-sobre-la-ruta-_595_275_1061603

Abendteuer-Route „Carlos A. López”

Facebooktwittergoogle_plusredditpinterestlinkedintumblrmailFacebooktwittergoogle_plusredditpinterestlinkedintumblrmail

Die prekären, fast abwesenden Wegarbeiten im Chaco verursachen zahlreiche Verluste für die Landesproduktion, wie man es häufig beim Transport von Tieren – besonders Viehlastwagen – beobachten kann. Die von den Mennoniten gegründeten Produktionsgenossenschaften unterhalten bis soweit etwa 6.000 km Erdwege mithilfe eigener Kapitalinvestitionen.

Edwin Reimer, Präsident des Verbands der Produktionsgenossenschaften (FECOPROD) bestätigte, dass von Seiten der Kooperativen etwa 1.000 Millionen US-Dollar in die Wegunterhaltung investiert werden. Nach jedem Regen sind diese leider oft Sumpfgebieten ähnlich, die jede Fahrt zu einem echten Abendteuer machen.

Ein weiteres, noch größeres Problem ist der kriminelle Zustand der Ruta-9 „Carlos Antonio López“, auch Transchaco-Route genannt. Eine Reise nach Asunción ist jedesmal eine Hochrisikoaktion.  „Unsere Reklame ziehen sich schon über viele Jahre, aber nicht diese Regierung, nicht die davor und auch nicht die von vorher haben etwas davon wahr- oder ernst genommen. Wir unterhalten tausende Kilometer Erdweg in gutem Zustand, aber wir können die asphaltierten Straßen nicht auch noch übernehmen. Dafür haben wir nicht die nötigen Maschinen. Deshalb ist es die Verantwortung des MOPC, die einzige Verbindungsstraße nach Ostparaguay aufrecht zu erhalten“, erläuterte Reimer.

Neben des lebensgefährlichen Charakters dieser Asphaltstraße gibt es auch noch einen weiteren Aspekt, der ebenfalls zu beachten gilt. Die Produkte, die in den Chaco gehen oder aus dem Chaco raus gehen, werden aufgrund der quasi unbefahrbaren Route immer kostspieliger und daher auch automatisch teurer.

Vor einigen Monaten kommentierte der Präsident der Paraguayischen Gaskammer (Capagas), Pedro Ballota, dass es einen regelmäßigen Kostenaufschwung im Frachtbereich gibt aufgrund der schlechten Wegzustände. Bis zu 50% sind somit die Gastanks schon gestiegen, und das kann so weiter gehen wenn nicht bald etwas dagegen getan wird.

Die Transchaco-Route misst insgesamt 835km bis zur bolivianischen Grenze bei Infante Rivarola. Die Schlaglöcher, die unregelmäßig ab dem Km 250 verteilt sind, erschweren den Verkehr und enorm und zerstören täglich Autoteile wie Reifen, Achsen, Stoßdämpfer, Glasscheiben, usw.

Laut dem MOPC soll die totale Rekonstruktion dieser Route in etwa 400 Millionen US-Dollar kosten. Von Seiten des Chaco’s wird behauptet, dass diese Versprechen von Seiten der Regierung schön und gut sind, aber eingehalten werden sie trotzdem nie.

(5 Días)


'Abendteuer-Route „Carlos A. López”' wurde noch nicht kommentiert

Sei der Erste der den Artikel kommentiert!

Möchten Sie einen Kommentar dazu abgeben?

Ihre Email Adresse wird nicht veröffentlicht.

© 2016 Copyright - Mediablock S.R.L.  Technische Unterstützung: Oliver Förster install24.com

Impressum - Kontakt