Luis Villamayor

Gerichtsprozess gegen Deutsche in greifbarer Nähe

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Vor 11 Monaten wurde Alex Villamayor (16), Sohn des ehemaligen Abgeordneten Luis Villamayor, Opfer eines Tötungsdelikts im Haus des deutschen Freundes Rene Hofstetter. Ebenfalls auf der Estancia der Hofstetter waren der Deutsche Matthias Wilbs und Alain Jacks Diaz de Bedoya.

Alle drei stehen im dringenden Tatverdacht, den Tod von Alex nach Einnahme von Drogen verschuldet zu haben. Klar belegt wurde zudem, dass der Tatort so verändert wurde, dass ein Selbstmord angenommen werden sollte.

Am gestrigen Donnerstag wurde eine vorläufige Audienz im Justizpalast der Stadt Encarnación vorgenommen, bei dem ein Richter, unter Ausschluss der Presse, darüber entscheiden muss, ob der Fall bei aktueller Beweislage in einem Prozess verhandelt wird.

Der zuständige Staatsanwalt, Oscar Delfino, mittlerweile der Dritte in dem Fall, bat den Richterrat um den Ausschluss der Presse, was dem Vater des Opfers wiederum seltsam vorkommt.

Durch die Anwesenheit diverser Familienangehörigen sollte erneut auf den Fall aufmerksam gemacht werden. Die Verteidiger von Alain Jacks Diaz de Bedoya versuchten ihren Mandanten noch vor Ende der Untersuchungsphase aus dem Fall zu exkludieren, was beim Auffinden von Beweisen gegen ihn zu einem Problem würde, da dieser nicht erneut für das Verbrechen angeklagt werden könnte.

Rene Hofstetter und Matthias Wilbs wie auch Alain Jacks Diaz de Bedoya sind wegen der mutmaßlichen Tötung an Alex Villamayor angeklagt. Sollte einem Gerichtsprozess zugestimmt werden, könnte dieser binnen 2 – 3 Monate beginnen. Der Vater des Opfers bittet einfach nur darum herauszufinden, was in der Nacht der Tat wirklich passiert ist.

„Wenn die Justiz sich gegen ein Prozess entscheiden sollte“, so Luis Villamayor, „wäre sie ebenso ein Verlierer und würde zeigen, wie Recht zu Unrecht wird“.

(Itapúa Noticias)



'Gerichtsprozess gegen Deutsche in greifbarer Nähe' hat 1 Kommentar

  1. 3. August 2016 @ 18:41 Jörg

    Matthias ist unschuldig.

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