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Abspecken notwendig

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Da die Stadtverwaltung der paraguayischen Hauptstadt letztes Jahr zu einem Sammelbecken für politische Gefolgsleute wurde, um Ex Bürgermeister Arnaldo Samaniego einen Erfolg zu sichern entschied der Nachfolger Mario Ferreiro diese aus ihren Diensten zu entlasten.

Unter den 577 Personen, die entlassen wurden befinden sich auch diverse Personen, die niemals zur Arbeit erschienen und trotzdem Monat für Monat Lohn überwiesen bekamen.

Diese Praktik weiterzuführen stand außer Frage, da Ferreiro kein Anhänger bzw. Mitglied der Partei ist, die er aus dem Rathaus gedrängt hat. Die Personalkur sorgt dafür, dass monatlich 1,3 Milliarden Guaranies eingespart werden, was in 12 Monaten rund 3 Millionen Euro sind.

Unter den Begünstigten befanden sich Inhaftierte und Personen die nicht einmal in Paraguay leben.

Allerdings wurde bei der heute getätigten Ankündigung auch mitgeteilt, dass 144 neue Mitarbeiter eingestellt werden sollen. Die große Reinigung war notwendig um sicherzustellen, dass die Löhne für die anderen 6000 Angestellten auch in der zweiten Jahreshälfte garantiert werden.

Mario Ferreiro, Anführer eines Mitte-Links Bündnisses, übernahm die Stadtverwaltung von Samaniego und dem Interimsmann Omar Pico mit einem Schuldenberg von 32 Millionen US-Dollar.

Einer der ersten konkreten Schritte um die Stadtkasse zu füllen war die Modifizierung der Müllabfuhrgebühren, die jetzt alle gleichermaßen zur Kasse bitten. Bis jetzt zahlten Betreiber von Shoppingcenter im anteilig eine viel geringere Gebühr als Privatpersonen.


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