Hernandarias: Das zweistaatliche Wasserkraftwerk Itaipú öffnete dank der intensiven Regenfälle der vergangenen Tage seine sechs Schleusen, da der Stausee droht überzulaufen bzw. sich unkontrolliert auszubreiten.
Dieses Spektakel ist ein Besuchermagnet, da nur selten ungenutzt Wasser durch die Schleusen gelassen wird. Am kommenden 2. November soll die Aktion wiederholt werden. Insgesamt 1,3 Millionen Liter Wasser strömen pro Sekunde durch die geöffneten Schleusen.
Im vergangenen Jahr produzierte Itaipú 89.215.690 MWh womit es erneut mehr Strom als das Kraftwerk des „Drei Schluchten Staudammes“ in China generierte. Allerdings kann sich dies bald ändern, da dieser mit 87.000.000 MWh nur knapp dahinter lag. 2013 stellte Itaipú mit 98.000.000 MWh einen Rekord auf, der dieses Jahr gebrochen werden könnte.
Die Wassermassen sorgen natürlich auch bei den Yguazú Wasserfällen für einen zusätzlichen Besucheranstieg, da bei mehr Wasser die Wasserfälle noch beeindruckender sind. Für den 2. November dürfte erneut mit mehr Besuchern im Nationalpark auf brasilianischer wie auch argentinischer Seite gerechnet werden.
Itaipú
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