Militarisierung der Zone wo deutsches Paar ermordet wurde

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Concepción: Der Präsident des Landes, Horacio Cartes, versucht sich von den Fesseln der selbsternannten Paraguayischen Volksarmee (EPP) zu lösen und geht den einzig richtigen Weg. Er entsandte zu den schon sich im Gebiet Concepción und San Pedro befindlichen Sicherheitskräften weitere Einheiten, die für mehr Präsenz sorgen und mehr Sicherheit vermitteln sollen. Letzte Todesopfer der EPP wurden die Deutschen Robert Natto und Erika Reitze.

Von Seiten der Regierung wird weder eine genaue Zahl der Aufstockung der Militärs noch eine Liste der Ausrüstung bzw. Bewaffnung ausgegeben. Sicher ist nur, dass Standorterhaltung für die kämpfende Truppe immer unwahrscheinlicher scheint. Das paraguayische Militär umfasst knapp 14.500 Soldaten.

Seit ihrer Gründung im Jahr 2008 ermordete die EPP insgesamt 39 Personen, allein 19 starben unter dem noch nicht mal zwei Jahre langem Mandat von Horacio Cartes, was auf eine Intensivierung der kriminellen Aktivitäten hinweist. Anzumerken ist dabei, dass Robert Natto und Erika Reitze die ersten ausländischen Opfer der marxistisch-leninistisch denkenden Gruppe sind.

Die EPP agiert seit Jahren in drei Provinzen des Landes, Concepción, San Pedro und Amambay.

Nur wenige Tage nach der Tat an dem deutschen Paar hinterließen sie ein weiteres Kommunique in dem sie die Soldaten der paraguayischen Armee dafür verantwortlich machten, was jedoch laut Obduktion und der gefundenen Geschosse unmöglich ist.

Ein weiterer Fall der das Land im vergangenen Jahr auf Trab hielt was die Entführung des deutsch-brasilianischen Jugendlichen Arlan Fick, der nach fast 9 Monaten Geiselhaft und einem Lösegeld von 550.000 US-Dollar am ersten Weihnachtsfeiertag freigelassen wurde.

Nebenbei bemerkt waren die fehlenden Ergebnisse im Kampf gegen die EPP eines der Gründe weswegen Ex Präsident Fernando Lugo mit einem Amtsenthebungsverfahren von seinem Posten getrennt wurde. Die beiden großen Parteien, PLRA und ANR, hatten jedoch ebenso ihre Schwierigkeiten ihre Überlegenheit zu beweisen, was zumindest diesen Anklagepunkt als fragwürdig hinstellt.



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