Jahrelang als Fahrer eines Schulbuses tätig, sehnte sich anscheinend Lutz Arturo Mendez Rheineck (53) zu Kindern hingezogen. Über einen Gruppenchat des WhatsApp Dienstes bekam er Nummern von Kindern, die er mit Nachrichten belästigte. Darunter mehrere Kinderpornos.
Eine aufmerksame Mutter, die das Telefon ihres 12-jährigen Sohnes kontrollierte, fand die frivolen Nachrichten und gab sich als ihr Sohn aus, um den Pädophilen in die Falle zu locken. Gesagt, getan.
Nachdem er am vergangenen Samstagnachmittag einen Treffpunkt im Carlos Antonio López Park im Stadtteil Sajonia vereinbarte, und die Mutter den Mann ausfindig machen konnte, alarmierte sie die Polizisten in der Nähe, die die Festnahme durchführten.
Mit den Beweisen, die sie der Polizei präsentierte wurde er wegen sexueller Belästigung angeklagt. Er ist in Untersuchungshaft. Bei Verurteilung erwartet ihn eine Haftstrafe von bis zu 5 Jahren. Da es sich um Kinder handelt kann das Strafmass höher liegen.
Der Deutschstämmige wohnt im Stadtteil Sajonia und fuhr viele Jahre den Schulbus des Colegios San Antonio de Padua.
(La Nación / Extra / Facebook)
'Mutmasslicher deutscher Pädophiler geschnappt' hat 1 Kommentar
26. August 2016 @ 18:27 Martin
Wirklich komisch. Hier wird betont, der Pädophile sei ein Deutscher gewesen. Dabei heißt kein Deutscher „Arturo“. Dieser Name könnte abgeleitet sein von dem deutschen Namen Arthur, aber dieser Mann ist garantiert in Paraguay geboren und ist deshalb zumindest auch Paraguayer, wenn auch seine Eltern aufgrund Abstammung von deutschen Eltern ihn über die Deutsche Botschaft Asuncion in ein von ihnen beantragtes deutsches Familienbuch haben eintragen lassen, und er dann als Doppelstaatler gilt. Das ist mir in Paraguay des öfteren aufgefallen, daß man bei irgendwelchen Übeltätern großen Wert darauf gelegt hat, diese als „Deutsche“ zu bezeichnen. Es geht hier wirklich nicht darum, welche Staatsangehörigkeit irgend ein Übeltäter hat, es geht rein ums Prinzip. Den Gesetzesübertretungen müssen bestraft werden, gleich welche Staatsangehörigkeit der Übeltäter nun hat.