Am 1. Januar 1985 um 17.57 Uhr hob die Boeing 727-200 vom Flughafen Silvio Pettirossi in Richtung Miami mit zwei geplanten Zwischenstopps in La Paz, Bolivien und Guayaquil, Ecuador ab. An Bord waren 19 Passagiere und 10 Crew Mitglieder.
Die Passagiere stammten aus Paraguay, den USA, Ecuador und Korea. Unter ihnen die Frau des US-Botschafters, Marian Davis, zwei Piloten der Eastern Airlines und die paraguayische Familie Matalón.
Kurz vor erreichen des Flughafens El Alto von La Paz, Bolivien sollte die Boeing von 25.000 auf 18.000 Fuß sinken, was dem Tower mitgeteilt wurde. Kurz nach diesem Kontakt änderte der Pilot die Route, anscheinend wegen schlechtem Wetter und es kam zum Absturz, rund 35 km von der Landebahn entfernt.
Drei Tage nach dem Absturz sichteten Mitglieder einer bolivianischen Familie Reste des abgestürzten Flugzeuges. Bergungstrupps aus den USA wie auch aus Bolivien schafften es jedoch nicht zur Unfallstelle vorzudringen.
Erst 2006 fanden Kletterer am Monte Illimani, nach einer Tau-phase, Wrackteile des Flugzeuges auf rund 6.900 m Höhe. Durch Schnee in Höhen von 6 – 9 m war es nicht möglich nach den Black Boxes zu suchen. Auch vor zehn Jahren fand man keine Black Box und der Grund des Absturzes blieb weiterhin ein Rätsel. Die Leichen blieben ebenso verschwunden.
Erst durch eine erneute Suchaktion zweier Amerikaner wurde vor drei Tagen verkündet, die Blackbox sowie mehrere andere Metallteile gefunden zu haben. Damit wird man der Lösung des Rätsels sicher eine Stück näher kommen.
Für die Angehörigen und Freunde der paraguayischen Familie Enrique Matalón, seiner Ehefrau Letizia Alba Ullón de Matalón und den Kindern Enrique, Vicente und Letizia Arlette kann sich hoffentlich auch bald ein Kapitel schließen. Ob die Leichen jedoch gefunden und geborgen werden können ist nicht sicher.
(Wikipedia / Abc Color / operationthonapa.com)
'Nach 31 Jahren – Blackbox des Eastern Airlines Flug 980 gefunden' wurde noch nicht kommentiert
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