Asunción: Nachdem Papst Franziskus vom 10. bis zum 12. Juli Paraguay mit seiner Präsenz beehrte wurde das Land und seine Einwohner überwiegend positiv in der internationalen Presse dargestellt. Auf seiner Südamerika Tour war Paraguay bewusst gewählt.
Die nordamerikanischen Medien von CNN erklärten, dass man aus Kokos und Mais eine Bühne baute, dass die Einwohner im Schlamm beten und aus Müll zusammengebaute Instrumente zum Musizieren nutzten, was eigentlich ein Lob sein soll. Auch der starke Glauben des Volkes war überzeugend. Der Altar, erbaut von Koki Ruiz, der bei der zentralen Messe im Gelände des Ñu Guazu errichtet wurde, bestand aus Kokosnüssen und Maiskolben. Durch starken Regen verwandelte sich die davorliegende Wiese zu einer Schlammpiste und das Orchester mit recycelten Instrumenten spielte ebenso vor dem Kirchenoberhaupt.
Dem Papst wurde laut Einschätzung von ihm und seinen Begleitern ein unvergleichlicher Empfang bereitet, der nicht zu Vergleichen ist mit Ecuador oder Paraguay. In seiner Abschiedsansprache im Flugzeug erklärte er, dass Paraguay zwei Kardinäle zustehen müssten.
Die Weltpresse, die ihn auf seiner Tour begleitete hob nicht nur die positiven Sachen hervor, jedoch war es nicht ihre Aufgabe Bauernproteste vorrangig zu behandeln. Papst Franziskus sprach sich jedenfalls gegen Korruption und für Gleichberechtigung aus.
27 Jahre nach dem ersten Besuch eines Papstes nutzte Paraguay die Chance sich in einem positiven Licht zu zeigen. Von den 1.000.000 angekündigten Argentiniern kamen allerdings nur 79.500 um „ihren“ Papst zu sehen. Außerdem kam die argentinische Staatschefin Christina Fernandez Viuda de Kirchner.
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