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Politik wieder im Spiel?

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Seit den frühen Morgenstunden des heutigen Montags ist so fast jeder Einwohner der Stadt Ñemby auf den Straßen um den Protesten gegen die völlige Ausbeutung der „Ñemby-Hügels“ beizutreten. Zusammen mit dem Bürgermeister und den Verantwortlichen der Kommune, kämpfen die Stadtbewohner um ihr natürliches Erbe, das bis heute von der Firma „Concret Mix“ vertragsgerecht ausgebeutet wurde.

Schon 30 Jahre lang ist die Firma mit ihrer Steinbruch Arbeit am werken – alles legal und gültig laut den Originalverträgen, die aber am vorigen Samstag abgelaufen sind. Nun sind alle entschieden, die Erneuerung vorzubeugen, aber es gibt ein rechtliches Problem.

Obwohl der Minister für Öffentliche Bauten und Kommunikation (MOPC) zusammen mit dem Umweltssekretariat (SEAM) die weiteren Ausbeutungsarbeiten vehindern wollen, hat die Firma ein Addendum (Nachtrag) zur Präsentation der originalen Verträge dazugeheftet, unterschrieben vom damals waltenden Präsidenten Federico Franco, Nachfolger und Vollschließer des Lugo-Regimes der liberalen Partei, und vom Ex-Minister des MOPC Salyn Buzarquis, kurz vor Ende der Regierungszeit dieser beiden Männer. Dieses Dokument sorgt in Theorie rechtlich dafür, dass die Minenarbeiten noch weitere 10 Jahre fortlaufen dürfen.

Der Direktor des MOPC, Esteban Sarubbi, nahm dazu Stellung und bestätigte, dass es keine Beweise oder Aufzeichnungen weder beim Generalsekretär noch bei der Rechtsberatung des MOPC von einem solchen Nachtrag gäbe. Er erklärte, dass die Regierung sich dafür einsetzen wird, die Ausbeutung zu stoppen und den Hügel an das Volk zurückzugeben. Vorher müssen aber diese Unklarheiten des Papierkrams geklärt werden. „Wir können nicht einfach Dokumente anerkennen die keine interne Aufzeichnungen erweisen. Es mag ja sein, dass die legalen Konditionen gegeben sind, aber trotzdem herrscht hier Falschheit“, sagte er.

Heute morgens marschierte eine große Menschenmenge von der Munizipalität bis zum Hügel um die Einfahrt der LKW’s zu verhindern, bis das Thema gelöst ist und der Hügel wieder als kulturelles Erbgut der Gesellschaft erklärt wird.

(Hoy, Ultima Hora, La Nación)

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