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Unbemerkt in die Tasche gegriffen?

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Die Demonstrationen gegen die Erhebung der Mehrwertsteuer in Kooperativen kosten Geld. Die Anreise der 10.000 Bauern aus dem Inland, die an deren Seite für die Streichung ihrer Schulden protestieren, ist nicht gratis. Hinzu kommen auch noch Unterbringung und Verpflegung in Asuncion.

Private Spender für so etwas zu finden, geht schwer. Kooperativen erzielen jedoch Überschüsse, die laut Aussagen des Sprechers der Kooperative des Mercado 4, Pedro Löblein, für die Finanzierung hergenommen wurden.

Diese jedoch, können nicht ohne Zustimmung bei einer Vollversammlung für andere Zwecke genutzt werden. Demnach fehlte es bei den Genossenschaften, die den Protest mitfinanzieren, eine legale Grundlage, die auf Kosten der Mitglieder geht.

Da nicht alle Genossenschaftsmitglieder die Demonstrationen für gut heißen keimte nach der heutigen Aussage Löbleins eine Resistenz auf, die in den folgenden Tagen wachsen dürfte. Die Proteste sind für insgesamt 11 Tage geplant.

Von Seiten des Präsidenten der Republik regnete es auch Kritik. Er bezeichnete die Bauern als opportun, da sie sich von den Kooperativen vor den Karren spannen lassen. Als vor Jahren das versprochene Geld für Bauern nicht auf dem Land ankam, interessierte das nur Wenige. Proteste, wie heute, hätten bei jedem einzelnen Raub am paraguayischen Bauern mehr Sinn als heute, ließ Cartes durchblicken.

(Radio Canal 100 / Hoy)


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