Jara - Cartes (Abc)

Venezuela’s Klage bedarf einer Strategie und Geld

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Nachdem in den Vorgängerregierungen Schulden für überteuerte Mineralöllieferungen aus Venezuela angehäuft wurden, liegt es nun an Cartes und seinem Petropar Vorsitzendem Eddie Jara, die Verteidigung auf die Klage der PDVSA vor dem Internationalen Wirtschaftskammer in Frankreich vorzubereiten.

Dafür müssen diverse Vertreter der staatlichen Raffinerie Petropar nach Paris reisen, um eine Anwaltskanzlei auszuwählen. Die Kosten dafür sind horrend, jedoch notwendig und im Vergleich zur Streitsumme vergleichsweise gering.

Bei Abschluss des Vertrages mit der venezolanischen PDVSA wurde auch durch eine Klausel festgelegt, das eventuelle Zahlungsprobleme freundschaftlich gelöst werden.

Nach der Äußerung des paraguayischen Vertreters vor der Organisation Amerikanischer Staaten (OAS) in Washington, ein Referendum zur Abwahl Präsident Maduros zu befürworten, flatterte die Forderung auf umgehende Zahlung von 300 Millionen US-Dollar ins Haus.

Als positiv benennt Jara den Fakt, dass die PDVSA nur die 265 Millionen US-Dollar plus 2% jährliche Zinsen einfordert. Damit wird die Diskussion nicht die Höhe, sondern nur die Laufzeiten und Legalität der Klage behandeln. Allerdings ist laut Jara die Position Venzuelas nur politisch motiviert, da während acht langer Jahre ein anderes Zahlungssystem anerkannt wurde.

Die Regierungen von Nicanor Duarte Frutos und Fernando Lugo/Federico Franco haben die Schulden in Höhe von 300 Millionen US-Dollar zu keinem Zeitpunkt begonnen zurückzuzahlen.

Eine gemeinsame politische Ideologie hätte zudem eine Rückzahlung gänzlich unterbinden können, was jedoch nicht eintrat. Nun bleibt der Regierung, die am wenigsten etwas für die Anhäufung der Schulden kann, nichts weiter übrig als selbst aktiv zu werden und Schadensbegrenzung zu betreiben.

(Abc Color)


'Venezuela’s Klage bedarf einer Strategie und Geld' hat 2 Kommentare

  1. 22. Juli 2016 @ 17:09 rob

    schulden müssen immer bezahlt werden egal von wem, ist doch normal, oder? abgesehen davon sind 2% zinsen lächerlich wenig.

    Antworten

    • 5. August 2016 @ 16:51 Hugo

      Ich habe als Kleinkind gelernt!
      wenn du dir etwas kaufen willst musst du ZUERST sparen und Geld verdienen (Es gibt die Moeglichkeit das Geld durch ARBEIT zu verdienen, fuer die meisten in Paraguay… ein unvorstellbarer Zustand)
      Hier wird zuerst gekauft und spaeter mit unzaehligen Quoten zurueckbezahlt!
      Wobei fuer die Rueckzahlung ein neuer Kredit aufgenommen wird!!
      Aber von wo kennt der Buerger diesen Ablauf?
      Von der Regierung und neuerdings auch von den Finanzmaerkten.. mit dem grossen VORBILD der USA mit 17 Billionen Dollar Schulden (zum umrechnen in Guaranies, muss die Speicherkapazitaet meines Rechners erheblich erhoet werden!)
      Dieser Ablauf sollte in der ersten Schulklasse den Kindern beigebracht werden… ABER wichtiger ist jeden Tag die National Hymne zu singen und spaeter auf die Lehrer zu warten die alle an einem mehrtaegigen Streik sind

      Antworten


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