Obwohl die paraguayische Regierung vor Ort oft viel zu viel zu wünschen übrig lässt, muss man trotzdem anerkennen, dass es dem Land makroökonomisch recht gut geht. Das sieht man landesweit so, aber auch Autoritäten von multinationalen Konzernen sehen das so.
Joaquim Levy, Geschäftsführer und Finanzchef der Weltbank, nahm an der wirtschaftlichen Veranstaltung „Perspectivas 2017“ in der Zentralbank in Paraguay teil. Er wies darauf hin, dass es mehrere positive makroökonomische Aspekte der paraguayischen Volkswirtschaft gibt, die es sich lohnt hervorzuheben. Trotzdem sollte man weiter auf eine stärkere interne Integration und Entwicklung setzen.
In seinem Vortrag bei der Veranstaltung deutete er darauf hin, dass die Aussichten für sich alleine sprechen, nämlich dass Paraguay den Weg des Wachstums weiter fortsetzen wird und Investitionen müssen diese Linie begleiten. „Paraguay muss im Bereich Infrastruktur weiter nach vorwärts gehen, dies ist die Zeit wo die Ausführungsgeschwindigkeit beschleunigt werden muss, jetzt muss Gas gegeben werden“, sagte er.
Technisch gesehen ist er der Meinung, dass Paraguay zwischen dem Paradox der Energie, der kontinentalen Lage und Nebenwirkungen der Urbanisierung gefangen steckt. Deshalb sollte man diese Dinge mit Diversifizierung und neue Wachstumsmotoren, wie Industrie und Infrastruktur, bekämpfen, denn zurzeit befindet sich das Land unterhalb der infrastrukturellen Effizienzgrenze.
(La Nación)
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