Nadelbäume in Paraguay zu pflanzen hat meistens etwas mit Vorliebe für die europäische Vegetation zu tun. Ein sekundärer aber nicht wenig wichtiger Punkt sind die damit verbundenen Pilze, die im Umkreis dieser Kiefern-Art wachsen.
Paraguay beherbergt 76 Pilzsorten von denen jedoch nur 26 essbar sind. Darunter der nachfolgend näher beschriebene Schmerling (Suillus granulatus). Der auch als Körnchenröhrling bekannte Pilz ist ein Mykorrhizapartner aller zweinadeligen Pinien und wächst somit im direkten Umfeld der Bäume.
Den sehr guten und ergiebigen Speisepilz findet man im sauber gehaltenem Umfeld der beschriebenen Nadelbäume. Allerdings sollten nur junge Exemplare gesammelt werden, da betagte Pilze schleimig werden. Die jungen Pilze haben eine schmierige und klebrige Huthaut, welche schon beim Sammeln abgezogen werden sollte.
Auch wenn sich der Körnchenröhrling sehr gut gebraten oder gedünstet für Einzel- wie Mischpilzgerichte eignet hängt das Menü von der Menge der Pilze ab, die gesammelt werden können. In diesem Zusammenhang sei betont, dass die Menge der Pinien äquivalent zu den Pilzen ist. Im Zweifelsfall können sie geputzt und getrocknet werden, um eine größere Menge zu bekommen.
Die in Paraguay wachsenden Vertreter haben Hutkappen mit einem Durchmesser von bis zu 6 cm. Alles was darüber hinausgeht hat schon den essbaren Zenit überschritten. Genügend Niederschläge, angenehme Temperaturen und die Jahreszeiten sind wie auch in Europa ausschlaggebend für ein gutes Wachstum.
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